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Tank entrosten |
Geschrieben von: Archiv - 27.04.2003, 11:46 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks
- Antworten (72)
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Thema: Tank entrosten
Es kommt immer wieder vor, dass der Tank an unseren geliebten Fahrzeugen von innen rostet. Eigentlich sollte dies zwar nicht passieren, aber der Zahn der Zeit nagt ja bekanntlich auch hier. Von diesem Übel wurde ich letztes Jahr dann auch heimgesucht. Nicht an der M50, nein, es war mein Alltagsfahrzeug, eine Simson S50.
Nun, ich habe dann versucht, eine für mich passende Lösung zu finden. Es gibt genug Varianten, die meisten allerdings mit einem Betonmischer. Da ich keinen Betonmischer besitze und auch nicht den Platz dafür habe, mußte ich mir was anderes überlegen.
Da ich schon öfter gehört habe, dass reine Zitronensäure Wunder bewirken soll, wurde meine bessere Hälfte befragt, woher man soetwas bekommen kann. Klare Aussage: bei Schlecker, für 375g 2,59 Euro in Pulverform. Ja, so sind die Frauen eben.
Gesagt, getan. Zuhause angekommen wurde der Tank erstmal entfettet und gespült. Zur Entfettung habe ich Pril genommen, und immer wieder reichlich mit Wasser gespült.
Jetzt ging es an die Zitronensäure und die Mischung. Ich habe zunächst 200 g Zitronensäure in 2 Liter heißem Wasser aufgelöst und in den Tank gefüllt, und danach geschüttelt. Da meine Frau das ganze beobachtet hat, kam dann der gute Rat, den Tank mal stehen zu lassen, weil die Zironensäure von alleine wirken würde.
Dieses nahm ich gerne an und so blieb der Tank für 2-3 Stunden liegen. Dann kam der Augenblick der Wahrheit und ich muß sagen, ich war verblüfft.
Blankes Metall strahlte mich an. Nur wo die Zitronensäure nicht hinkam löste sich der Rost nur teilweise auf. Deshalb drehte ich den Tank immer in eine andere Stellung, damit die Säure den Rest auch noch erledigen konnte. Beim Spülen danach lief immer wieder diese schöne braune Rostbrühe aus dem Tank heraus.
Die ganze Prozedur habe ich dann noch einmal wiederholt: Zitronensäuremischung, Tank in verschiedene Positionen drehen und dann einfach über Nacht stehen gelassen. Am anderen Morgen dann das gesamte Ergebnis: der Tank ist komplett von innen blank und sauber. Nach mehrmaligem Klarspülen legte ich diesen nun zum trocknen und füllte auch etwas Spiritus ein, denn Spritus zieht ja Wasser an. Mit einer kleinen Taschenlampe sah ich in den Einfüllstutzen und ich konnte sehen, das mich reines blankes Metall anspiegelte.
Fazit: Reine Zitronensäure wirkt doch Wunder und das für minimale Kosten. Außerdem ist sie sogar noch biologisch abbaubar!!
Zum Versiegeln des Tankinneren muß ich allerdings bemerken, dass dies für mich nicht in Frage kam. Erstens bin ich immer noch der Meinung dass ein voller Tank mit Zweitaktergemisch immer noch die beste Versiegelung ist. Zweitens habe ich gesehen, wie es aussieht, wenn diese "Do you it yourself"- Versiegelung nicht klappt.
Hier nochmal ein paar Tips zur Zitronensäure:
In dieser Konzentration ist Zitronensäure immer noch eine Säure und man sollte dabei beachten, dass diese sehr ätzend wirkt.
Also sind die Sicherheitratschläge zum Umgang mit der Zitronensäure zu beachten. Gummihandschuhe und Schutzbrille sind erforderlich!! Es sollte auch mit viel klarem Wasser gespült werden.
Gleichzeitig verweise ich darauf, dass ich keinerlei Verantwortung übernehmen kann, wenn Ihr Euren Tank nach dieser Methode mit Zitronensäure und es sich herausstellt, dass der Tank aus welchen Gründen auch immer beschädigt ist oder undicht geworden sein sollte. Das heißt Ihr handelt in Eigenverantwortung!!
Erstellt und verfasst am 27.04.03 von M50
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Montage des Zylinderkopfes 80ccm |
Geschrieben von: Archiv - 09.03.2003, 18:35 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks
- Keine Antworten
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Bei den 80er wassergekühlten Zylindern des Motortyps 314 wird der Kühlwasserteil durch einen O-Ring mit 110 mm Durchmesser abgedichtet. Dieser O-Ring wird in die Nut des Zylinderkopfes eingelegt, und er muß passgenau sitzen, um das Kühlwasser zuverlässig abzudichten.
Zur Montage des O-Ringes gehe ich folgendermaßen vor:
Der O-Ring wird möglichst genau in die Nut des demontierten Zylinderkopfes eingelegt. Dann spanne ich zwei dünne Windvogelschnüre über Kreuz um den Zylinderkopf. Die Windvogelschnur ist relativ dünn, besitzt aber eine hohe Zugfestigkeit, und ist somit ideal geeignet. Die beiden Windvogelschnüre werden leicht gespannt, z.B. indem man sie mit einem Knebel (Bleistift, Nagel etc) festzieht. Die gespannten Schnüre üben nun genügend Druck aus, um die O-Ring-Dichtung an Ort und Stelle zu halten. Der Sitz der Dichtung wird nochmals kontrolliert; dann kann der Zylinderkopf aufgesetzt werden.
Die vier Zylinderkopfmuttern werden von Hand festgedreht. Nun kann man die Schnüre überschneiden (möglichst nah an der Dichtfläche), und vorsichtig aus dem vormontierten Zylinderkopf herausziehen. Achtung: nicht den Knoten mit durchziehen!
Die O-Ring- und die Zylinderkopfdichtung werden bei dieser Methode nicht beschädigt. Außerdem hat man keine Verunreinigungen, wie bei der Fett- oder Klebemethode.
Dran denken: den Zylinderkopf anschließend wie vorgeschrieben zunächst mit 11 Nm, dann mit 22 Nm über Kreuz festziehen.
Noch ein Tip zur O-Ring-Dichtung: ein bereits gebrauchter O-Ring verdient seinen Namen eigentlich nicht mehr, da er nur an einer Seite rund bleibt, während die andere Seite abplattet. Die runde Seite kommt in die Zylinderkopfnut, die flache Seite weist zum Zylinder.
![[Bild: ZylkopfA.jpg]](http://www.zuendapp.net/material/ZKS80Super/ZylkopfA.jpg)
![[Bild: ZylkopfB.jpg]](http://www.zuendapp.net/material/ZKS80Super/ZylkopfB.jpg)
![[Bild: ZylkopfC.jpg]](http://www.zuendapp.net/material/ZKS80Super/ZylkopfC.jpg)
![[Bild: ZylkopfD.jpg]](http://www.zuendapp.net/material/ZKS80Super/ZylkopfD.jpg)
Viel Spaß beim Basteln wünscht
M-C
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