Da ich jetzt das 2. Mal in kürzester Zeit an meiner frisch restaurierten Bergsteiger die Radlager nachziehen musste und die neuen Nachbaukonen schon eingelaufen und somit ein Fall für die Tonne waren, beschloss ich (erstmal) nur die hintere Felge auf geschlossene Industrielager umzubauen.
Da es keine Standardlager mit der Bergi-üblichen M11-Achse gibt, beschloss ich, eine 12mm Achse zu verwenden um anschließend 12x32x10 6201 2RS Lager (Kunstoffdichtung, staubgeschützt) zu fahren. Da der originale Lagersitz der Naben nur um die 31mm im Durchmesser hat, musste dieser passend aufgespindelt werden. Anschließend die Nabe ordentlich heiß gemacht, rutscht das Lager perfekt hinein.
Dann muss man sich nurnoch die drei Distanzhülsen rausmessen und sich diese drehen lassen. Eine links außen auf Kettenradseite, eine für zwischen die Lager um das Zusammenspannen der Lager zu vehindern und eine für Zwischen Bremsankerplatte und rechtes Lager.
Das Loch der Bremsankerplatte musste von 11 auf 12mm aufgebohrt werden.
Da der Schlitz in der Schwinge logischerweise auch nur gute 11mm breit ist, hatte ich diesen mit dem Dremel passend aufgerieben.
Als Achse habe ich mich für eine Steckachse der GTS50 entschieden, da diese (fast) perfekt ist. Die Achse muss um etwa 12mm gekürzt werden, wenn man ein wenig Wert auf Optik legt.
Heute alles zusammengesteckt und was soll ich sagen... Rollt perfekt! Kein Vergleich zu dem wackeligen Standard, kein Spiel, kein Knarzen der Kugeln.
Da ich zwei gute Kollegen habe, die eine Fräse + Drehbank mit passendem Werkzeug besitzen, hielt sich der Aufwand ebenfalls in Grenzen.
Vielleicht baut es ja mal jemand nach, dann bitte ich gerne um Feedback oder eventuelle Verbesserungsvorschläge.
PS: Falls sich jemand wundert, warum mein Bergi-Rad so wuchtig erscheint: Sie wurden von mir mit neuen, breiteren (1,4 Zoll statt 1,2) Felgenringen und verstärkten 3,5mm Edelstahlspeichen eingespeicht. Als Reifen diente dann ein 2,5 - 19 Weißwandreifen. Ich weiß - nicht original - gefällt mir aber unheimlich gut auf meiner ansonsten originalgetreuen M50.
jede woche kommt mindestens eine pm zum achsenaufbau.
ich denke, habs schonmal genau beschrieben.
aufs neue:
die fotos sind für jedermann selbsterklärend!!!
bild 2 = rechte seite.(mit festkonus/bremse)
bild 1 = linke seite.(einstellseite)
ist eine vorderradachse, aber hinten gleich aufgebaut.
unterschiede:
die hinterradachse ist etwas kürzer
und das hintere deckelchen links mit den filz drunter hat keinen tachomitnehmer aufgepunzt.
Hallo zusammen.
ich bin hier der absolute Neuling.
In den 70gern habe ich eine KS 50 Supersport "Cross" gefahren.
Nun hat mich die Leidenschaft wieder gepackt und ich interessiere mich für eine KS 125 Sport.
Mit dem alten Lappen darf ich 125ccm und 11 Kw (15 PS) fahren.
Mir wird nun eine KS 125 Sport mit 17 PS angeboten.
Meine Frage an euch,
gibt es jemanden der mir sagen kann, ob und wie man diese Maschine auf 15PS bringen kann.
Für eine fachmännische Antwort wäre ich dankbar.
MfG selmi1964
Moin
kurze Frage welche Papiere gehören zu einer KS 80? Gab es da einen Brief, einen Fahrzeugschein oder eine Betriebserlaubnis? Möchte mir eine 80er zulegen...
MfG
Hugo
Reicht eine Abmeldebescheinigung für eine Neuanmeldung und dem TÜV-Prüfer?
Oftmals sind ja die Schwingenlager der C50 und GTS vom TYP 517 nicht ausgeschlagen sondern einfach nur FEST.
Bevor ich nun für teuer Geld schlecht passende Nachbauteile einbaue, dachte ich mir, ich versuch mal die originalen gangbar zu machen.
Aber wie dreht man nun die innere Buchse mit Gewalt? Rausdrücken geht ja wegen dem Gewinde nicht, und zum drehen hat man keinen Ansatzpunkt.
Wenn man nun aber eine M10 Imbusschraube nimmt, und diese ORDENTLICH!! Festschraubt. So bis kurz vor Schraubenabriss. Dann kann man die Inneren Buchsen herausbekommen.
Mit Öl wäre ich da auch erstmal vorsochtig.
Wenn die M10er Schraube sich nur in der Inneren Buchse dreht und die Buchse sich nicht rührt, einfach fester anziehen.
Und dann durchschrauben. Der Imbuskopf passt nämlich durch die äußere Hülse durch.
Ev. noch 0,5mm dünner machen.
Leider ist bei der ganzen Aktion eine der Abdeckscheiben irgendwie verschütt gegangen. Oder die war nie da...
Hat jemand eine Ahnung, welche Abmessungen die O-Ringe haben müssen? Also so in etwa, kommt da sicher auf ein Bisschen nicht drauf an
Hat zufällig jemand Erfahrung mit diesem Teil oder kann mir jemand eine andere Empfehlung geben?
Sollte halt etwas besser gehen als der Originale, ohne lang herumzufräsen und so.
Die Bergsteiger haben ja alle das gleiche Problem, das das hintere Schutzblech immer an der gleichen Stelle reisst.
Auch was man so an Ersatzteilen bei Ebay findet ist meist eingerissen oder so fotografiert, das man die Stelle um den Halter nicht sieht.
Wenn man das Schuztblech eh gerade auf dem Tisch hat, von INNEN mit mehreren Lagen Glasfaser und Harz verstärken.
Karbon geht natürlich auch :-)
Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ein Arbeitskollege hat so sein Schutzblech verstärkt und scheint zu halten
Habe den Motor meiner KS80 geöffnet weil ich diesen überhole (Lager, Dichtringe usw.)
Dabei ist mir aufgefallen dass der Kolbenbolzen nicht mit einem Nadellager gelagert ist sondern
mit einem Gleitlager (Kupfer oder so). Üblich ist ein Nadellager oder?
Würd mich interessieren ob das wer kennt dass da ein Gleitlager im Einsatz ist.
lg
ich freue mich immer, wenn verschleissteile nachgebaut werden.
nun gibt es die auflagegummis für die vorderrad kurzschwingen
für ein paar euro zu kaufen.
freudig bestellt!
auf den fotos von links nach rechts:
l. noch brauchbares original gummi, mit blechplatte drin zum verschrauben oder nieten.
m. meine für mich in handarbeit gefertigten gummis mit eingepresster scheibe zur befestigung.
r. zu dünner, zu kleiner, viereckiger klotz, kein innenleben zur vernünftigen befestigung.
die schwinge liegt im stand und beim bremsen mangels keilform
nur im vorderen viertel auf.
das seitliche einnicken vom vorderrad beim bremsen ist somit nicht minimiert!
fazit:
brauchbar nur für standmopeds.
schade!
besser, gute gebrauchte gummis, mal von links nach rechts tauschen.