Und für alle Sparfüchse und Bastler habe ich hier noch einen weiteren Tipp. Ich habe mir heute für mein GeWu Schloss meiner Combinette 423S einen Schlüssel selbst angefertigt. Gerade weil man die einzelnen Teile des Schließkolbens so gut sehen kann, war das ein Kinderspiel.
Angefangen hat es mit einem passenden Rohling. Den gab es beim Schlüsseldienst um die Ecke für 2Euro. Er passte nicht ganz von der Länge, aber der eine Millimeter war schnell herunter gefeilt. Wichtig bei dem Rohling ist, dass er lang genug ist und dass die Schließblätter alle samt weiter unter dem Schloss raus schauen, als darüber, wenn man ihn in den Zylinder steckt. Schauen sie nämlich darüber mehr raus, ist der Bart des Rohlings zu schmal und er würde das Schloss niemals öffnen.
Danach nimmt man ein Streichholz, entzündet es und färbt den Schlüssel mit Ruß. Dieser wird dann ganz vorsichtig ins Schloss gesteckt. Ist er richtig bis auf Anschlag im Schloss, müsst ihr mit dem Rohling ein paar Mal hin und her wackeln. Das Schloss selbst geht dabei natürlich nicht auf, aber man erreicht, dass sich der Ruß an den Stellen, wo die Schließblätter sitzen, verschwindet. So wisst ihr schon mal wo genau ihr am Ende feilen müsst.
Dann braucht ihr ein Wenig Geduld und feilt mit Fingerspitzengefühl die Kerben in entsprechender Tiefe in den Bart des Schlosses. Achtet darauf, dass ihr nicht zu sehr in die Tiefe geht, weil ihr so den Rohling unbrauchbar machen könnt. Was einmal weg ist, kommt nicht wieder
Zwischendurch solltet ihr immer wieder probieren, aber dadurch, dass ihr in den Zylinder von oben und unten rein schauen könnt, ist es relativ einfach.
Irgendwann passt es. Wenn ihr die Kerben zu steil gemacht habt, wird der Schlüssel evtl. nicht sauber rein ins Schloss gehen. Das lässt sich aber durch gefühlvolles Abflachen der Kerben beheben.
Bei mir kam dann am Ende noch das Problem hinzu, dass der Bart vom runden Teil des Schlüssels nicht weit genug entfernt war. Daher musste ich den hinteren Teil noch bearbeiten, damit er ins Schloss passt.
Die ganze Aktion hat 30 Minuten gedauert und lohnt sich definitiv.
Gruß
Cornelius
Angefangen hat es mit einem passenden Rohling. Den gab es beim Schlüsseldienst um die Ecke für 2Euro. Er passte nicht ganz von der Länge, aber der eine Millimeter war schnell herunter gefeilt. Wichtig bei dem Rohling ist, dass er lang genug ist und dass die Schließblätter alle samt weiter unter dem Schloss raus schauen, als darüber, wenn man ihn in den Zylinder steckt. Schauen sie nämlich darüber mehr raus, ist der Bart des Rohlings zu schmal und er würde das Schloss niemals öffnen.
Danach nimmt man ein Streichholz, entzündet es und färbt den Schlüssel mit Ruß. Dieser wird dann ganz vorsichtig ins Schloss gesteckt. Ist er richtig bis auf Anschlag im Schloss, müsst ihr mit dem Rohling ein paar Mal hin und her wackeln. Das Schloss selbst geht dabei natürlich nicht auf, aber man erreicht, dass sich der Ruß an den Stellen, wo die Schließblätter sitzen, verschwindet. So wisst ihr schon mal wo genau ihr am Ende feilen müsst.
Dann braucht ihr ein Wenig Geduld und feilt mit Fingerspitzengefühl die Kerben in entsprechender Tiefe in den Bart des Schlosses. Achtet darauf, dass ihr nicht zu sehr in die Tiefe geht, weil ihr so den Rohling unbrauchbar machen könnt. Was einmal weg ist, kommt nicht wieder

Zwischendurch solltet ihr immer wieder probieren, aber dadurch, dass ihr in den Zylinder von oben und unten rein schauen könnt, ist es relativ einfach.
Irgendwann passt es. Wenn ihr die Kerben zu steil gemacht habt, wird der Schlüssel evtl. nicht sauber rein ins Schloss gehen. Das lässt sich aber durch gefühlvolles Abflachen der Kerben beheben.
Bei mir kam dann am Ende noch das Problem hinzu, dass der Bart vom runden Teil des Schlüssels nicht weit genug entfernt war. Daher musste ich den hinteren Teil noch bearbeiten, damit er ins Schloss passt.
Die ganze Aktion hat 30 Minuten gedauert und lohnt sich definitiv.
Gruß
Cornelius