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Bergsteiger - läuft einfach nicht!
#31
hallo stefan!
wenn das letzte foto der momentane zu/endstand ist, gibts noch einiges zu tun.
den kleinen deckel links hinten ab.
das rücktrittzeugs ab.
den kupplungsdeckel ab.
dann die tretwelle rechts und besonders links auf beschädigungen untersuchen.
eventuell diese macken beseitigen.
dann wie im handbuch beschrieben teilen.
sollte eh alles neu, lager, simmeringe und dichtungen,
wenn man schonmal soweit fortgeschritten ist.
das exakte ausdistanzieren aller wellen nicht vergessen!
im groben wars das schon.
grüsse
markus


Nur, wenn man das Mögliche kennt,
kann man sich aufs Unmögliche vorbereiten !
Früher reichte was man selbst geschafft hat,
heute zählt nur noch das, was man irgendwo googeln kann,
oder aus tuben filmchen kommt.......
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#32
Hallo Markus,

schon mal vielen Dank für die Hinweise. Du erwähnst ein Handbuch, welches ist das uns wo kann ich das herbekommen?

Grüße
Stefan
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#33
Am besten Ehrenmitglied werden, dann kann man die Reperaturanleitungen, und noch viele andere Sachen, downloaden.
https://www.zuendapp.net/forum/index.php?action=spenden
Ist die günstigste Lösung. Drucke die man kaufen kann sind oft schlecht kopiert und überteuert.
Schade das es nicht geklappt hat. Ich hatte die Zündung im Verdacht, so kann man sich täuschen.
Bergsteiger Motor ist nicht einfach und man braucht schon diverses Spezialwerkzeug, zumindest Abzieher für die Rücktritt Geschichte.
Ansonsten hat es der Markus schon gut zusammengefasst. Du musst dich erst mal um die rechte Seite kümmern, vorher geht gar nichts.
Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte.
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#34
Hallo,
man braucht unbedingt einen kleinen 2-Arm Abzieher um den Rücktritt abzuziehen. Am besten auch noch den Zündapp Schmetterling SKA237 oder so, um die Hälften zu trennen...nicht auf die Kurbelwellenenden schlagen zum trennen, sonst kannst Du die danach evtl auch tauschen. Der Bergsteiger Motor hat auch 2 Kupplungsdruckstifte, ich tausche immer beide aus. Das ist wichtig, weil Du an den hinteren nur durch trennen der Hälften ran kommst.
Ich würde mir die Tretwelle auch mal genau angucken ob die noch gerade ist, oft wird mit viel zu viel Gewalt auf die Keule der Pedale geschlagen mit entsprechenden Folgen.
Wenn Du nicht weiter kommst, melde dich einfach.
Viele Grüße
Stephan B.
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#35
Hallo Stephan, ich habe noch nie, bei allen Bergi Motoren, eine gerade Tretwelle gehabt
Ich wüsste auch gar nicht, wo ich eine herbekommen könnte, welche "Original" noch gerade ist
Sehe darin aber kein Problem, man sollte eben nur wissen, das sich deshalb die Hälften evtl. schlechter
trennen lassen, das ist es aber auch schon
Hast du sicher auch gemeint
Ich halte es aber nicht für sinnvoll, wenn man den Motor öffnet, ohne zu wissen, wie man vorgehen soll.
Liegen die Teile mal daneben, was ja sehr schnell gehen kann, wenn sich die Hälften schwungvoll öffnen,
ist das Problem noch größer, also evtl mit einem Erfahreneren vorgehen, würde ich empfehlen
Der Rückbau ist dann ja noch eine andere Geschichte
Ich wohne leider zu weit weg, sonst würde ich meine Hilfe gerne vor Ort anbieten

viele Grüße günter
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#36
Da der Motor eh nicht mehr als kaputt gehen kann werde ich einfach mal mit Neugier an die Aufgabe gehen und schauen wie weit ich komme. Vorher besorge ich noch das Werkstatthandbuch.  Aufgrund limitierter Zeit kann es allerdings etwas dauer . Ich werde weiter berichten.


@Günter: Dein Angebot finde ich ja super und hätte ich gerne angenommen Daumhoch.
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#37
Stephan, werde doch einfach Ehrenmitglied mit kleiner Spende, dann kannst du dir das Handbuch runter laden
Ich kann dir gerne eines schicken, dann kopierst du dir das und schickst mir das Original zurück.Die 20E kannst du dir sparen
Sag Bescheid, wie du es siehst. Also die Spende von 10E oder so, sind doch gut angelegt, unabhängig von meinem zusenden!!
Grüße günter
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#38
Hallo,
Ich schätze die Beträge von Schlossgeist sehr. Er hat wirklich immer sehr gute Tips. Jedoch kann ich aus Erfahrung sagen, das dies Vergaser auch funktionieren zum kleinen Preis. Wäre halt jetzt auf die Schnelle eine Fehlerquelle weniger.
http://www.moped-garage.net/Moped-Baugru...17-54.html
Der größte Feind der Qualtät ist die Eile.
von H.Ford

Gruß Schorsch Daumhoch
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#39
hallo schorch!
hab nie behauptet, das komplette nachbauvergaser nicht funktionieren.
habe selbst mal den aus deinem link getestet.
funktioniert hat er, aber nicht zur vollsten zufriedenheit.
bei einer m50, egal in welchem setup nicht über 50 gekommen.
dann einen nagelneuen, originalen bing 1/16/74 eingebaut
und minimal optimiert. da sinds ohne andere änderungen satte 60.
was ich sagen wollte ist, das originale bing vergaser mit nachbauteilen
umgeändert,besonders hauptdüsen, nur selten optimal funktionieren.
grüsse
markus
Nur, wenn man das Mögliche kennt,
kann man sich aufs Unmögliche vorbereiten !
Früher reichte was man selbst geschafft hat,
heute zählt nur noch das, was man irgendwo googeln kann,
oder aus tuben filmchen kommt.......
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#40
Du willst auf eine M25 eine 17er Nachbau Tuning-Vergaser der M50 machen? Sorry, jetzt kapier ich echt nichts mehr Frage
Lass den Motor ordentlich überholen, dann mit Originalteilen optimal einstellen und über ~35 km/h freuen.
Ich kann z.B. beim Sachs Motor verschlissene Kurbelwellensimmeringe (d.h. Falschluftansaugung) auch durch eine größere HD ausgleichen, aber das ist doch nicht Sinn und Zweck der Sache!

Grüße
Jan
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#41
(04.01.2018, 22:24)schlossgeist link schrieb: hallo schorch!
hab nie behauptet, das komplette nachbauvergaser nicht funktionieren.
habe selbst mal den aus deinem link getestet.
funktioniert hat er, aber nicht zur vollsten zufriedenheit.
bei einer m50, egal in welchem setup nicht über 50 gekommen.
dann einen nagelneuen, originalen bing 1/16/74 eingebaut
und minimal optimiert. da sinds ohne andere änderungen satte 60.
was ich sagen wollte ist, das originale bing vergaser mit nachbauteilen
umgeändert,besonders hauptdüsen, nur selten optimal funktionieren.
grüsse
markus

Hallo Markus, bin absolut Deiner Meinung. Dachte halt nur, auf die Schnelle so einen Vergaser rein und testen ob sich was ändert. Aber es scheint ja sowieso eine größere Baustellnzu werden.??
Der größte Feind der Qualtät ist die Eile.
von H.Ford

Gruß Schorsch Daumhoch
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#42
hallo schorch!
ja, diese baustelle wird wohl etwas grösser werden.
aber ein bergi motor ist nicht von ferrari und somit
auch für anfänger machbar.
den von dir verlinkten vergaser benutze ich zu wiederbelebungs testzwecken,
mit entsprechenden reduzierhülsen für den ansaugstutzen.
als lufi kommen deckel mit verschieden grossen ansauglöchern dran.
Ciao
markus
Nur, wenn man das Mögliche kennt,
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oder aus tuben filmchen kommt.......
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#43
Das mit dem Vergase hat sich ja schon erledigt und eine kleine Spende habe ich bereits gemacht.
In der Zwischenzeit habe ich einen anderen Motor der bei mir rumliegt zerlegt. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht sagen kann ob der komplett war und die Kupplung ist bei dem schon draußen.

Dazu mal ein paar Fragen die mir so aufgefallen sind:

Im Zündungsgehäuse sind zwei Bohrungen mit M7 Gewinde versehen. Das sieht nach einem Abzieher aus. Hat jemand so etwas schon mal gebaut, evtl. gleich mit Abdruckstellen für die Schaltwelle. Wenn man den Motor dann so aufmacht verstehe  nicht, warum das ganze Zeug auf der Kupplungsseite raus muss. Naja das Handbuch wird es erklären.

Solong
Stefan



Angehängte Dateien
.jpg   2018-01-04 23.26.25.jpg (Größe: 4,84 MB / Downloads: 245)
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#44
noch ein Foto von dem geöffneten Motor.


Angehängte Dateien
.jpg   2018-01-04 23.31.32.jpg (Größe: 4,52 MB / Downloads: 247)
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#45
Das Zeug muss raus um an den Simmering ranzukommen an der kW, den du ja wechseln willst.
Ist einfacher erst rechts alles zu entfernen was nötig ist und dann das Gehäuse zu trennen.
Um den kupplungsdeckel ab zu bekommen muss das bremsgedöns an der Tretkurbel auf jeden Fall ab.
Dahinter sitzt auch noch eine Schraube.
Früher zählte das Erreichte, heute reicht das Erzählte.
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#46
Kurzer Zwischenbericht:

Die Gehäusehälften sind auseinander und der Kupplungsdeckel ist auch ab. Das Teilen des Motors ging eigentlich ganz gut - ohne das mir alles entgegen gekommen ist. Ich habe mir dazu einen kleinen Abzieher gebaut. Das ist mit den M7 Gewinden im Zündungsdeckel kein Problem.

Wollte mir eh mal anschauen wie das in dem Motor so aussieht. Meiner Meinung nach sind die Lager noch in einem ganz guten Zustand. Deswegen jetzt die Frage, ob es Sinn macht die Simmerringe ohne Lagertausch zu wechseln, bzw. ob das überhaupt funktioniert.

Wenn das auch ohne Lagerausdrücken funktioniert wie macht ihr das denn?

Sollten die Lager vorher raus müssen würde ich mich auch über Tipps freuen wie Ihr die raus drückt?

Letzte Frage: Wer wäre denn ein vertrauenswürdiger Lieferant für die Dichtungen, Ringe und evtl. Lager? Ich hab schon einen Satz bestellt der mit den falschen Ringen geliefert wurde ... :-(

Grüße und schönen Abend
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#47
Hallo,

Wenn der Bergi Motor doch schon einmal offen ist würde ich auch die Lager wechseln. Die WD werden eh erst später mit dem richtigen Werkzeug eingetrieben.

Die Lager mache ich immer mit Wärme und einem Innenauszieher raus, es gibt aber auch sicher die russische oder sonstige Methode.... Roflmao

Vernünftige WD kaufe ich immer bei unserem Landmaschinen Onkel, hier solltest du nicht sparen.
Ein ausmessen würde ich auch noch machen,kann ja nicht schaden zur Kontrolle. Und wenn die Trettwelle einigermaßen gerade ist fallen die beiden Hälften auch passgenau zusammen.

Gruß Werner
Alles braucht seine Zeit......
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#48
hallo!
den tipps vom werner kann ich nicht viel hinzufügen.
ausser, das korrekte ausdistanzieren der wellen.
das ergibt sich aus verschleiss und neu verwendeter mitteldichtung.
grüsse
markus
Nur, wenn man das Mögliche kennt,
kann man sich aufs Unmögliche vorbereiten !
Früher reichte was man selbst geschafft hat,
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oder aus tuben filmchen kommt.......
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#49
Mal wieder ein kurzer Zwischenbericht. Soweit sieht es ganz gut aus. Die Lager sind gewechselt ( das ging mit Auszieher und Wärme gut). Auch das Eintreiben der neuen Lager war mit kaltem Lager und warmen Gehäuse kein Problem. Ärgerlich ist, dass im bestellten Ersatzteilkit die falschen Simmerringe geliefert wurden. Auch das Zusammenbauen der Motorhälften war mit etwas erwärmten Lagern kein Problem.

Die nächsten Schritte sind dann das Eintreiben der Simmerringe und der endgültige Zusammenbau. Ich bin zuversichtlicht :-)

Euch allen schon mal Danke für die Tipps.

Grüße
Stefan
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#50
Hallo Zündapp Fans,

hat ne ganze Weile gedauert aber nach dem Zusammenbau waren noch ein paar Nacharbeiten notwendig. Die ersten Simmerringe für die Pedalwellen die ich bei einem - dachte ich zumindest - gut sortiertem Internetanbieter gekauft hatte haben geölt und mussten nochmal ersetzt werden. Schlussendlich ist jetzt alles dicht und die Bergsteiger läuft mit original Vergaser um die 30km/h. Die Zündkerze ist trocken und hat ein schönes Kerzenbild. Alles in Allem kann man ganz gut an dem kleinen Motor arbeiten, d.h. ist meiner Meinung nach auch für Anfänger / Fortgeschrittene ganz gut zum Schrauben geeignet.
Ein bisschen traurig ist allerdings, dass ich so lange gebrauch habe und mein Sohn jetzt schon die 18 überschritten hat und verständlicher Weise etwas größeres fahren möchte.

Also weiter geht es mit der KS 600.

So Long und nochmal vielen Dank für Eure Unterstützung

Stefan
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#51
Moin moin, ebtl falschluft oder Zündung, der bei dir verbaute 247-02 609 ist ein m25 Zylinder mit großem Einlass, der 247-02 603 ist der M50 Zylinder, passt auch auf den m25 motor ohne aufbohren nicht drauf...
Falls du einen Nachbau Vergaser hast schmeiß den Weg, die sind Müll, und taugen nichts und machen nur Ärger
MfG
Meine Sammlung :
Zündapp Sport Combinette 515-004 BJ 1964
Zündapp Sport Combinette 515-004 BJ 1964
Zündapp Bergsteiger M50 BJ 1975 Blau
Zündapp Bergsteiger M50 BJ 1965 Monza Rot
Zündapp Bergsteiger M50 BJ 1970 Racing Rot 70ccm
Zündapp Bergsteiger M50 BJ 1972 Gold
Zündapp Bergsteiger M50 BASF 1969 Nato Oliv
Zündapp KS 50 Super BJ 1964 
Zündapp C50 Sport 517-021 BJ 1972
Zündapp C50 Sport 517- 021 BJ 1967 
Adler M100 BJ 1951
Rabeneick LS175 BJ 1951
NSU Fox 101 OSB BJ 1952
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#52
Läuft ja jetzt mit dem Originalvergaser zu meiner Zufriedenheit, trotzdem danke für die Aufklärung. Wundert mich schon, dass der Zylinder solch einen großen Einlass hat und dann ein Ansaugstutzen mit so einem winzigen Löchlein verbaut wurde.
Der Tuningvergaser war nur zum probieren.
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#53
hallo!
zu meiner grossen verwunderung möchte ich mal was zu den zylindern schreiben.
das mit den unterschiedlichen stehbolzenabständen hat sich ja schon rumgesprochen.
hiermit hat zündapp lediglich ein plug and play tuning verhindert.
mal abgesehen von den "erste serie" motoren, da hab ich nur wenige von gehabt.
alle anderen haben die gleiche, grosse ansaugöffnung, egal ob m25 oder m50.
ein unterschied besteht nur im kleinen m25 auslass und grossem von der m50.
an einem m25 ein dicker schnorchel und vergaser ist demnach und defakto nonsens!
was mehr reinkommt, muss ja auch wieder raus.
das ist halt 1ps unterschied.
grüsse
markus
Nur, wenn man das Mögliche kennt,
kann man sich aufs Unmögliche vorbereiten !
Früher reichte was man selbst geschafft hat,
heute zählt nur noch das, was man irgendwo googeln kann,
oder aus tuben filmchen kommt.......
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