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Nachbau Auspuff
#1
hallo!

bei der suche nach einer guten zigarre für meine reste bergi,
hab ich eine neuwertige 26/60er offene krawalltüte gefunden.
musste die mal nach 100km auf wunsch des besitzers wegen
"lärmbelästigung" austauschen.
da ist mir der tipp vom jens rohde eingefallen!
==============================
die steckflöte hinten rundum mit dichtmasse abdichten.
ist auch notwendig, die flöte hat 21mm und das loch im topf 24mm.
da bläst ja vieles einfach an der flöte vorbei!!!

meine lösung dazu:
eine standart u- scheibe 17x50x3mm.
schön auf 22mm aufgebohrt.
für den 20x2,5mm o-ring die scheibe auf dieser seite etwas gesenkt.
dann noch ein 7mm loch für die befestigungsschraube.
schon fertig und dicht!
werde die vorher/nachher lautstärke an meiner garelli testen,
wenn der blöde schnee endlich verschwunden ist......

grüsse
markus


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Nur, wenn man das Mögliche kennt,
kann man sich aufs Unmögliche vorbereiten !
Früher reichte was man selbst geschafft hat,
heute zählt nur noch das, was man irgendwo googeln kann,
oder aus tuben filmchen kommt.......
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#2
Hallo Markus,

da bin ich ja schon sehr gespannt was du zur Lautstärke berichten wirst. 
Wenn es etwas bringt werde ich meinen neuen Nachbau-Topf vielleicht auch so bearbeiten. Ansonsten eben die Schweiß- und GunGum-Methode.  Wavetowel2

Gruß

Robert
ZS 25 460 051 Bj. 1984
GTS 50 517 405 Bj. 1976
C50 Super 441 010 Bj. 1975
ZD 40 446 300 Bj. 1977
MM 50 Rasenmäher
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Youtube Kanal: http://www.youtube.com/user/discokugel88
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#3
Nabend!

Markus die Idee mit der Scheibe und dem O-Ring ist gut. Die Frage für mich ist, ob 180° gegenüber der Schraube noch genug Druck da ist, dass der O-Ring abdichtet. Du wirst berichten....und wenns klappt bau ich meine GTS Tüte nach Deiner Idee noch um!

@ Robert: Scheibe und O-Ring ersetzen das "Schweissen" nicht, nur den GunGum.....klar.
Grüße

Jens

Meine Oldies:
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#4
hallo!

@robert
der jens meint den langen schlitz an der flöte, der nach dem rollen im werk
noch überall offen ist.
zumindest innen im topf sollte das dicht sein!
man sollte den schlitz auf alle fälle schliessen.
klar, schweissen oder hartlöten.
aber meine lösungen sollen ja für jedermann sein.
seit jahren schmiere ich da AGT Kaltschweissmasse grün drauf.
bis 1300c hitzefest, da kann man auch rostlöcher in einem krümmer dauerhaft mit abdichten.
je heisser, desto härter wirds.
nur die abdichtung hinten hab ich bis zum tipp vom jens nie bedacht!

@jens
ja, das eventuell enstehende druckproblem auf der gegenüberliegenden seite
der verschraubung hab ich bedacht und werde das beobachten.
falls dem so sei, hab ich schon zwei dauerhafte jedermann lösungen im kopf.
und es ist keine blechschraube für die u-scheibe, soll ja auf dauer funktionieren!
meine handwerkerehre.....

grüsse
markus


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#5
hallo jens!

hab heute mal die kaltschweissmasse aufgetragen.
natürlich die flöte vorher top gereinigt und angschliffen.
und sauber abgeklebt.
auch wo mans nicht sieht, muss alles ordentlich sein!!!
liegt bis morgen am heizungsrohr
und kommt dann für ne stunde in den 220c backofen.
den rest härtet dann der fahrbetrieb. (X)
so sicher wie das amen in der kirsche.
du kennst ja meinen alltags opel.
der vectra ist nun 29 jahre alt.
satte 94750 km am tacho!
(X ) vor drei jahren hab ich da nach gründlicher reinigung
den riss an der naht vom mitteltopf (noch der erste!) mit dieser kaltschweissmasse abgedichtet.
hält bis heute!
letzten donnerstag beim tüv:
keine mängel irgendwo, auch nicht am auspuff.
dicht ist dicht! egal wie!
sachverstand und gute pflege.

nun wird schon überall gemunkelt:
diese "unendliche hitze" ganz hinten am auspuff übersteht der o- ring bei 250c??? Idea3 nicht!
da müsste die gummi muffe  bei vielen moppels ,
zwischen krümmer und topf, schon nach wenigen minuten weggeschmolzen sein.......
tipp zum test für jedermann:
einen baumwolllappen nach 100 km fahrt hinten auf den auspuff legen!
wenn der dann von alleine brennt, wäre auch der o-ring weg......

grüsse
markus


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#6
Sieht sehr gut aus. Im anderen Forum hatte ich schon einen Link gepostet wegen der Hitzebeständigkeit von O-Ringen.
Könnte hier auch interessant sein. O-Ring ist ja nicht gleich O-Ring Wink 

O-Ringe FFKM sind bis 320°C, FKM bis 200°C
Info: WIE VERMEIDE ICH HITZESCHÄDEN BEI O-RINGEN?
   

Denke das ist sicher auch interessant für die wo Wassergekühlte Motoren haben und einen neuen O-Ring benötigen oder O-Ring zwischen Zylinder und Ansaugstutzen.
Gruß Ralf [Bild: 74215-grinsmce-gif]
Zündapp CS 50 (30.08.1984) Typ: 448-310, Motor Typ: 316-020.
Zündapp ZD 30 (29.07.1977) Typ: 446-200, Motor Typ,: 250-15.
Zündapp C 50 Sport (05.06.1973) Typ: 517-21 L0, Motor Typ: 278-25.
Honda MBX 50 (17.05.1990) Typ: MBX50SDJ, Motor Typ: AC 05 E.
Ich lese keine Anleitungen, ich drücke Knöpfe!
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#7
Danke Ralf, für die Werte.
Für die Wassergekühlten Motoren ist es eigentlich nicht relevant, da ja dort nie mehr als 110°C anliegen. Dort ist ja sogar ein O-Ring als Kopf-Wassermantel-Dichtung verbaut.
Grüße

Jens

Meine Oldies:
ZR20 447 020 BJ78
ZD25 TS 446 420 BJ79
GTS50 529 024 BJ79
KS80 Super 537 01 BJ83
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Rasenmäher 685_015
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#8
Servus zusammen,

wenn der Auspuff am Ende eine angnehme Lautsärke haben soll, dann ist es
unumgänglich, die 3 Bleche in der Flöte dicht zu bekommen, so dass keine Abgase "gerade durch" sausen.
Sei es nun durch abdichten, zurechtbiegen, oder besser durch verschweißen.
Dort wo ich die rote Linie reingezaubert habe, sind die Dinger i.d.R. extrem schlampig gearbeitet, und große Spalte vorhanden.

.jpg   Bleche dicht machen.jpg (Größe: 32,38 KB / Downloads: 566)

LG
Alois
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#9
Genau!
Das ist was ich im anderen Thread meinte mit: Schauen wie der Gasstrom laufen soll und dann schweissen....
Grüße

Jens

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#10
hallo!

lesen, schreiben und reden geht schnell.
denken und machen dauert halt länger....
erstmal den unterschied hinten mit offen und dicht vergleichen.
dann gehts an die biegelaschen.
hab heute mal ein altes fragment aus der auspuffabteilung gekramt.
alles vermessen, ist exakt baugleich zum neuen topf.
auch die flöte darin.
die ist aber wesentlich besser verarbeitet,
die gebogenen laschen sind dicht!
halt aus einer früheren fernost produktion.
liegt nun erstmal im reinigungsbad,
dann mache ich mal das vergleichsfoto.

grüsse
markus
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#11
hallo!

hab heute mal ein foto von den beiden flöten gemacht.
ich hoffe, man kanns erkennen, weiss nicht, wie man den blitz einschaltet.
beide sind von allen abmessungen gleich.
bis auf die verarbeitung.
bei der neuen ist das blättchen eingestanzt und dann einfach nur reingebogen.
also noch rund und rundum pfeiffts durch.
bei der alten hat man sich noch mehr mühe gemacht.
ausgestanzt, die rundung flach geplättet und dann reingebogen.
somit nahezu komplett dicht, kann man so lassen.
nun noch die hörtests zu allem, ohne und mit hinterer abdichtung.

grüsse
markus


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#12
bin gespannt! Schon mal Dank für die Entwicklungsarbeit!
Grüße

Jens

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#13
Hallo zusammen,

bei mir sieht es ganz genauso aus. Ich habe vorübergehend mal die originale Flöte verbaut bis ich die andere schweißen lasse und/oder die Bleche biege. Bringt zwar auch wenig, da es bei meinem genauso noch am Loch vom Topf durchpfeift aber immerhin kann ich jetzt die neue in Ruhe herrichten und trotzdem noch fahren.  Daumhoch

   

Gruß

Robert
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#14
hallo!

der testnachmittag.
ohne messgerät nur hörtest, sollte aber ausreichen.
es geht ja nur um laut und leise.
alles an einer  bergi m50.
immer mit stand- bis vollgas.
1.verbauter schweizer luxustopf.
2.neuer nachbautopf mit flöte, alles wie vom werk.
3.dito mit dichtring hinten.
4.dito mit alter flöte und dichtring.
das alles in der geschlossenen garage.
keine sorge, einem raucher passiert da nix.
mein eindruck:
1.knackig aber sehr leise.
2.brülltüte immer.
3+4. etwas leiser.
gleichzeitig martina hinter der geschlossenen feuerschutztüre zum heizungskeller:
1.sehr leise.
2.laut.
3+4. etwas leiser.
somit ist der anfang gemacht.
nun erstmal das tor hoch, eine gedreht und ne erzquell geköpft!
mir ist klar, das man es niemals mit einem originalem auspuff vergleichen kann.
aber der krach wird mit jeder änderung erträglicher.
ist noch einiges zu tun, aber es eilt ja nicht.
@jens
du hast es mit der scheibe richtig vermutet.
nur mit einer schraube wird der dichtring gegenüber nicht fest genug angedrückt.
ne blechschraube mag da gehen, ist aber keine dauerlösung.
m6 nietmutter würde passen, kommt man aber mit aufsatz und zange nicht hin.
hab nun ne "mutterlösung" aus frankreich bestellt.
2 wochen lieferzeit, dann mal im alten topf testen.

grüsse
markus
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#15
Nabend Markus. Ist Erfahrung......warte auf Deine weiteren Posts....
Grüße

Jens

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#16
hallo!

letzte nacht ist mir was eingefallen.
natürlich heute nachmittag sofort umgesetzt.
da bin ich ein steinbeisser wie mein vater.
wir haben im leben viele schlachten verloren,
aber noch niemals den dazugehörigen krieg!

ich nenne es mal "passdichthülse".
nicht 100% dicht wie ein o-ring,
muss es ja auch nicht sein.
passt nun saugend ins topfloch.
die flöte wird und muss nun so bleiben.
bei dem enormen einpressdruck wirds nie mehr
auseinander gehen.
ich denke am foto sieht man nun die differenz
zwischen rundum durchpusten und geschätzten 99% dicht.
mal sehen, bzw. hören.........

grüsse
markus


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#17
Ich habe ausserdem bei den Nachbaueinsätzen jeweils unter den eingeklappten Laschen etwas feuerfestes Band (für den Kamin) mit Dichtmasse reingedrückt.
Das macht relativ viel aus da es die Druckspitzen wegnimmt die sonst ungefilter durch die sehr breiten Stanzritzen gehen.
Grüsse
Frank
Come to that dark side....... we have cookies!

KS50 WC 517-50 L0 1973
KS50 SuperSport 517-20 LR & LS 1973
KS50 SuperSport Mischmodell 1973
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#18
hallo frank!

ja, das ist auch mein nächster plan.
werde berichten......

grüsse
markus
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#19
Auch wenn’s etwas OT ist, was macht denn den „Schweizer Luxustopf“ so leise?
Ist das der Swiing Resonanzauspuff?
Da ist dann wahrscheinlich mehr zur Schalldämmung drin, als eine simple Flöte?!
Gruß Wulf
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#20
hallo wulf!

ja, der schweizer swiing.
es wird gemurmelt, made in italy........
das system ist komplett anders.
man könnte das entfernt mit einer originalen zigarre vergleichen.
hab ja gerade eine bergi mit dem auspuff zur inspektion da.
mal ein foto gemacht.
perfekte arbeit, alles saugend passgenau,
nur der chrom ist grottenschlecht!
fahren ist ja nicht so mein ding, schon die notwendigen probefahrten sind lästig.
somit kann ich nur die 3 bergi m50 besitzer zitieren:
zwischen 3 und 4 km/h mehr v-max
als vorher mit nachbau zigarre und neuer brülltüte.
ich könnte nun noch 1-2 km/h mit der krümmerlänge spielen.
aber da lass ich die kirsche am baum.
schon ab 55 km/h ist ein standart bergi fahrwerk und 90mm bremsen
hoffnungslos überlastet!

grüsse
markus


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#21
Hallo Markus,
ist doch eine gute Kombination, gute Fahrleistung und dabei sehr leise. Die Art des Schalldämpfers kommt mir bekannt vor, solche Reflektoren und Tiefpässe findet man aufwändiger auch in größeren Fahrzeugen.
In meinen 515-Zigarren stecken vereinfachte Varianten, sind lautstärkemäßig noch akzeptabel:
   
Gruß Wulf
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#22
hallo wulf!

jetzt fällts mir wieder ein:
bei einigen simsons ist auch so ein doppelrohr einsatz drin!

grüsse
markus
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#23
Ja genau, die Simons sind ja auch ob der gebotenen Leistung recht leise.
Im Auto so gesehen. Und als erste Stufe in der KS125. Anschließend kommt hier noch ein Absorber, ein mit Dämmwolle umwickeltes Siebrohr. Ist trotzdem laut, vermutlich aus anderen Gründen.
Mit der Leistung steigt der Aufwand zur Schalldämpfung.
Gruß Wulf
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#24
An meiner Zündapp CS 50 hatte ich mal einen Kreidler-Knickauspuff getestet. Der auch nicht sehr Laut gewesen ist und auch so einem Doppelrohreinsatz im Auspuff hatte.
[Bild: image_00001187_3.jpg] [Bild: image_00001187_1.jpg] [Bild: attachment.php?aid=89788]

Link: Kreidler Florett LF LH RMC RS Moped Knick Auspuff K 54 Flory Tuning 32mm 6.3 PS
Gruß Ralf [Bild: 74215-grinsmce-gif]
Zündapp CS 50 (30.08.1984) Typ: 448-310, Motor Typ: 316-020.
Zündapp ZD 30 (29.07.1977) Typ: 446-200, Motor Typ,: 250-15.
Zündapp C 50 Sport (05.06.1973) Typ: 517-21 L0, Motor Typ: 278-25.
Honda MBX 50 (17.05.1990) Typ: MBX50SDJ, Motor Typ: AC 05 E.
Ich lese keine Anleitungen, ich drücke Knöpfe!
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