24.05.2010, 14:10
2T-Mix dosieren
Moin Moin,
wer kennt das nicht, da steht man da mit dem
Kanister oder der Ölflasche in der einen Hand und
in der anderen den Meßbecher? Dann fängt man
an abzufüllen.
Nein, das soll hier keine neue Diskussion werden,
welche Mixtur die bessere ist. Auch nicht darüber,
ob man strichgenau dosiert, oder ob man auch
einen Schuß beigeben möchte, oder einfach über
den Daumen direkt in den Tank.
Es geht einzig und allein darum, daß es mich
öfter nervte, bei der Zubereitung des Gemisches
eine mehr oder weniger große Sauerei zu veranstalten.
Zuerst kleckern am Rand des Kanisters oder der
Flasche, dann am Becher und hinterher hat man
immer noch nen Rest im Becher, den man auch
erst wieder sauber machen muß.
Drum habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht,
wie man es sich erleichtern kann. Nach ein paar
unnützen Ideen kam ich auf Dosierpumpen. Aber nen
Wolf wollte ich mir auch nicht dabei abdrücken um,
sagen wir mal 100 ml für einen 5-Liter-Kanister,
zu pumpen. Also mußte etwas her, das auch
einigermaßen Hubraum hat, einem aber auch noch
einen angemessenem Spielraum zum Über- oder
Unterdosieren gibt. Bei den Pumpen handelt es
sich Dosierpumpen für Sirupkonzentrate.
Diese Pumpen haben ein Pumpvolumen von 10 ml.
Somit hat man nach 10 mal drücken die gewünschte
Menge 2Taktöl für 5 Liter Sprit (oder eben soviel mal
Pumpen, bis die Menge (mehr oder weniger) erreicht
ist, die man bevorzugt).
Ich bin zwar noch nicht sicher, ob diese Pumpen
geeignet sind für Öl, aber das wird die Zeit zeigen,
ob sich das Material zersetzt. Allerdings bin ich guter
Dinge, denn die Pumpen sind, wie schon erwähnt, für
Sirupkonzentrate gemacht und dabei gibt es ja wohl
auch die eine oder andere scharfe Soße.
Erfreulicherweise hat der Verschluß des Kanisters
beinahe eine Standardgröße. So ließ sich die Pumpe,
ein wenig stramm obzwar, direkt ohne Umarbeitung
aufschrauben. Erster Test und schon stand ein
Meßbecher mit 100 ml Öl vor mir.
Hat man nun aber eine Flasche die nicht gleich
das passende Halsmaß mitbringt. Hier muß dann
umgearbeitet werden.
Da wir ja schon wissen, daß der Flaschenhals eine
Standardgröße hat, muß man dies mit der Ölflasche
kombinieren. Klar, einen Liter kann man jetzt auch
schnell in eine herkömmliche Flasche umfüllen.
Aber das macht wiederum keinen Spaß und man
hat auch wieder Schmiererei. Bei der nächsten
Flasche muß man das dann wiederholen.
Besser wäre es, einfach den Deckel, bzw. die
Dosierpumpe zu tauschen.
Jetzt muß man also doch noch was basteln und
wir brauchen Werkzeug und andere Hilfsmittel.
Auskreiser, Cutter, was zum Schleifen und Schneiden.
Dazu besorge man sich jetzt noch eine Plastikflasche,
Saft oder so, eine ohne Pfand, denn sie wird zerschnitten.
Den Flaschenhals an einer Stelle abschneiden, daß
reichlich Rand mit dran bleibt.
(Das Rohrstück sollte zu Stabilierung dienen, wird aber nicht benötigt)
Den Rand schneidet man nun soweit zurück, daß
der Durchmesser dem der Öffnung der Ölflasche
entspricht.
Je nachdem wie hoch die Verschraubung der
Pumpe ist und wie der Flaschenhals aufgebaut ist,
muß noch ein Grat runtergeschliffen werden.
Kümmern wir uns nun um Ölflaschendeckel. Am
besten kommt man dem mit einem Auskreiser bei.
Der mit dem kleinsten Durchmesser hat sich bei
meiner Flasche als passend erwiesen um ein Loch
in der Mitte des Deckels auszukreisen.
Flaschenhals durchpfriemeln, evtl. hier und da
noch ein wenig zuschneiden.
Das ganze nun fest auf die Flasche schrauben und
darauf achten, daß sie dicht ist. Pumpe draufschrauben
und nun hat man auch eine kleine Ölflasche mit Pumpe!
Viel Spaß beim nachmachen und dosieren.
Frank
Moin Moin,
wer kennt das nicht, da steht man da mit dem
Kanister oder der Ölflasche in der einen Hand und
in der anderen den Meßbecher? Dann fängt man
an abzufüllen.
Nein, das soll hier keine neue Diskussion werden,
welche Mixtur die bessere ist. Auch nicht darüber,
ob man strichgenau dosiert, oder ob man auch
einen Schuß beigeben möchte, oder einfach über
den Daumen direkt in den Tank.
Es geht einzig und allein darum, daß es mich
öfter nervte, bei der Zubereitung des Gemisches
eine mehr oder weniger große Sauerei zu veranstalten.
Zuerst kleckern am Rand des Kanisters oder der
Flasche, dann am Becher und hinterher hat man
immer noch nen Rest im Becher, den man auch
erst wieder sauber machen muß.
Drum habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht,
wie man es sich erleichtern kann. Nach ein paar
unnützen Ideen kam ich auf Dosierpumpen. Aber nen
Wolf wollte ich mir auch nicht dabei abdrücken um,
sagen wir mal 100 ml für einen 5-Liter-Kanister,
zu pumpen. Also mußte etwas her, das auch
einigermaßen Hubraum hat, einem aber auch noch
einen angemessenem Spielraum zum Über- oder
Unterdosieren gibt. Bei den Pumpen handelt es
sich Dosierpumpen für Sirupkonzentrate.
Diese Pumpen haben ein Pumpvolumen von 10 ml.
Somit hat man nach 10 mal drücken die gewünschte
Menge 2Taktöl für 5 Liter Sprit (oder eben soviel mal
Pumpen, bis die Menge (mehr oder weniger) erreicht
ist, die man bevorzugt).
Ich bin zwar noch nicht sicher, ob diese Pumpen
geeignet sind für Öl, aber das wird die Zeit zeigen,
ob sich das Material zersetzt. Allerdings bin ich guter
Dinge, denn die Pumpen sind, wie schon erwähnt, für
Sirupkonzentrate gemacht und dabei gibt es ja wohl
auch die eine oder andere scharfe Soße.
Erfreulicherweise hat der Verschluß des Kanisters
beinahe eine Standardgröße. So ließ sich die Pumpe,
ein wenig stramm obzwar, direkt ohne Umarbeitung
aufschrauben. Erster Test und schon stand ein
Meßbecher mit 100 ml Öl vor mir.
Hat man nun aber eine Flasche die nicht gleich
das passende Halsmaß mitbringt. Hier muß dann
umgearbeitet werden.
Da wir ja schon wissen, daß der Flaschenhals eine
Standardgröße hat, muß man dies mit der Ölflasche
kombinieren. Klar, einen Liter kann man jetzt auch
schnell in eine herkömmliche Flasche umfüllen.
Aber das macht wiederum keinen Spaß und man
hat auch wieder Schmiererei. Bei der nächsten
Flasche muß man das dann wiederholen.
Besser wäre es, einfach den Deckel, bzw. die
Dosierpumpe zu tauschen.
Jetzt muß man also doch noch was basteln und
wir brauchen Werkzeug und andere Hilfsmittel.
Auskreiser, Cutter, was zum Schleifen und Schneiden.
Dazu besorge man sich jetzt noch eine Plastikflasche,
Saft oder so, eine ohne Pfand, denn sie wird zerschnitten.
Den Flaschenhals an einer Stelle abschneiden, daß
reichlich Rand mit dran bleibt.
(Das Rohrstück sollte zu Stabilierung dienen, wird aber nicht benötigt)
Den Rand schneidet man nun soweit zurück, daß
der Durchmesser dem der Öffnung der Ölflasche
entspricht.
Je nachdem wie hoch die Verschraubung der
Pumpe ist und wie der Flaschenhals aufgebaut ist,
muß noch ein Grat runtergeschliffen werden.
Kümmern wir uns nun um Ölflaschendeckel. Am
besten kommt man dem mit einem Auskreiser bei.
Der mit dem kleinsten Durchmesser hat sich bei
meiner Flasche als passend erwiesen um ein Loch
in der Mitte des Deckels auszukreisen.
Flaschenhals durchpfriemeln, evtl. hier und da
noch ein wenig zuschneiden.
Das ganze nun fest auf die Flasche schrauben und
darauf achten, daß sie dicht ist. Pumpe draufschrauben
und nun hat man auch eine kleine Ölflasche mit Pumpe!
Viel Spaß beim nachmachen und dosieren.
Frank
- bin ich ölich - bin ich fröhlich -
Wer die Dummköpfe gegen sich hat verdient Vertrauen.(Jean Paul Sartre)
Wer die Dummköpfe gegen sich hat verdient Vertrauen.(Jean Paul Sartre)