Heute möchte ich eine Option der Überarbeitung aufzeigen, die auf den ersten Blick eventuell als überteuert oder sinnlos angesehen werden könnte. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch, dass diese Option gegenüber den anderen Möglichkeiten auch einige Vorteile hat, die in der Gesamtheit gesehen möglicherweise am Ende zu gar keinen großen Mehrkosten aber vor allem keinen großen Aufwand führt.
Aber der Reihe nach:
Vor ca. 2 Jahren bemerkte ich an meiner KS 80 Super Spiel am Hinterrad. Nicht besonders viel, aber beim Hin- und Her-bewegen des Rades deutlich spürbar. Zu der Zeit hatte ich die Schwingen- und Radlager noch nicht ausgetauscht. Da ich dies aber noch machen wollte, machte ich mir keine großen Gedanken darüber. Ein Fehler wie sich später herausstellen sollte.
Nun war ich daran die Schwinge und Hinterrad neu zu Lagern, die Schwinge teils schon sehr rostig, sollte auch neu Kunststoffbeschichtet werden, die Felgen waren teilweise schon stark mit Alu-korrosion unter der Beschichtung, sollten auch neu beschichtet werden.
Die Lagersitze wurden auch schön abgeklebt und weder gestrahlt noch beschichtet. Beim Einbau der neuen Radlager bemerkte ich nach dem Anwärmen der Felgen, dass die Lager ohne Druck in die Lagerbohrung fielen. Da habe ich mir noch immer nichts Negatives gedacht. Auch habe ich nicht gewartet bis die Felge wieder vollständig erkaltet war, und nochmals geprüft ob die Lager nun festsitzen. Ein weiterer Fehler.
Also Rad gleich ins Moped eingebaut. Hinterrad und Schwinge überarbeitet, fertig. Tja, erst mal schon, aber da war so ein Knacken, immer wenn ich vom Last- in den lastlosen Zustand wechselte……anfangs nur ein Knack…..nach mehreren Hundert Km dann immer spürbarer und öfter. Im Soziusbetrieb dann nochmals stärker. Mal am Rad gedrückt und gezogen…..Scheixxx…da ist Spiel!
Also Rad wieder raus, den Abzieher mal angesetzt….huch…den brauch ich ja gar nicht…nochmal ScheiXXX!! Lagersitz vor allem der innenliegende auf der Kettenradseite schön aufgenudelt.
So, was für Optionen habe ich jetzt? Neue Felge besorgen? Och nö, eventuell hat die dann einen Höhen oder Seitenschlag. Oder beides….und dann nochmal neu Beschichten? Und nochmal neue Lager..nein!
Also dann: Lager einkleben. OK, also vorher alles schön sauber machen mit Nitro, Lager auch, eingeklebt und 24h ruhen lassen.
Dann Rad wieder eingebaut und gefahren. Knacksen ist weg, kein Spiel am Rad, puhh geschafft! Denkste!!
Im Nachhinein weiß man ja immer alles besser, so auch hier. Das bischen Ruckeln der hinteren Trommelbremse hat mich gar nicht sehr gestört………ein weiterer Fehler…wie sich später rausstellte!
2016 Frühjahr: Das so tolle Super Fahrwerk ist so schwammig in der Kurve !?
Mal am Hinterrad testen? Naja da kann ja nix sein…..ääähh…Spiel. Da ist kein Knacksen gewesen! ScheiXXX!!!!!!
Also Rad wieder raus und………Lager sind lose!! ScheiXXX!!!!!!!
Egal, dann hole ich mir halt doch eine neue Felge. Im Net gestöbert. Keine neuen (alten) zu bekommen, nur gebrauchte.
Egal, dann halt eine „gute“ gebrauchte, sollte ja kein Problem sein!
Ein paar Angebote hier im Z-NET geprüft, ein paar PMs versendet………die einzige die mir angeboten wurde mit der Versicherung das der Sitz noch gut sei sollte 80,-- Euro kosten, dann noch Versand, dann noch Chem.Entlacken und neu Kuststoffbeschichten da wären wir dann bei so 140,-- dann noch die Lager, ääh Moment mal, die neuen (alten) Vorderradfelgen in Holland gibt’s für 135,--Euro….also nee!
Anderer Anbieter bietet mir 2 (vorn und hinten) für 90 Euro an mit Versand. Per PM gefragt ob der Lagersitz noch ok ist. Antwort: Ja ist ok, hab ich bis vor kurzem noch so gefahren, sind auch noch gute Reifen drauf, bekommst du auch noch mit. Also die gekauft und auch so bekommen.
Räder angekommen. Am gleichen Abend noch die Felge warm gemacht, den Abzieher angesetzt und plopp, wäääääh…….Lager waren auch schon Eingeklebt…..von den Kleberresten mal ein Foto von geschossen…..
So, was tun?
Naja, das kann so schlimm nicht werden, da gibt es ja auch noch den Peter V. Der hat mir mal erzählt, dass er eine ganze Scheuer voll mit Felgen hat. Also am nächsten Freitag zum P.V. gefahren.
Du Peter, ich brauch eine 530er Felge hinten, du hast doch noch welche, oder?
Antwort: Da war gerade letzte Woche oder so ein Holländer da……..der hat alle Felgen mit einer mitgebrachten Vorrichtung auf zentrischen Lauf, Seitenschlag und Lagersitz geprüft..
In der ganzen Scheune hat er aus dutzenden von Felgen 5 gute aussortiert, die hat er mitgenommen.
WAS???
P.V: Es gibt keine „guten Felgen hinten“ mehr!
Hää? Warum das? Ja weil hinten waren sie alle gleich C50 Sport, GTS, KS50, KS80, Super/Sport……vorne gabs verschiedene für Trommelbremse, Scheibe usw., und die Hinteren gingen schneller kaputt, darum sind alle alten Lagerbestände für hinten weg!
ScheiXXX!!!
Nun gut, es gibt ja noch andere Leute die man fragen kann: Wozu gibt es denn Kumpels die auch eine Super fahren……..du sag mal, außer der Super die du zugelassen hast, hast du doch noch eine und dann noch eine in Teilen…..hättest du noch eine Felge hinten für mich? Ja schon, aber der Lagersitz muss da auch geklebt werden! Wäähh!!
OK, zur Ehrenrettung des Foren-Mitglieds der mir die Felgen verkauft hat muss ich sagen, dass er die Felgen zurückgenommen hätte, nachdem ich ihm die Story erzählt hatte. Dann hätte ich aber wieder keine Felge gehabt und mein Problem war ja noch nicht gelöst, darum habe ich sie als Experimentierobjekt behalten.
So, jetzt musste eine Lösung her, besser noch mehrere Optionen.
1) Kleben ist noch nicht aufgegeben. Besseres Klebeprodukt suchen und testen.
2) Lagersitz nacharbeiten lassen mit den an der Felge vorhandenen Materialstärken und Bauräumen. Dazu musste erst mal eine Recherche der DIN Lager-Reihen folgen, um so wenig wie möglich Neuteile oder Nacharbeiten zu haben.
Zu 1)
Ein sehr gutes und geeignetes Klebematerial schien ein Produkt sein zu müssen, dass aufgrund der Lage Wasser, Öl und Fett-resistent war, bis über 100 °C Hitzeunempfindlich (lange Bremsung macht die Trommel mittig sehr heiß) und einfach in der Handhabung – d.h. am besten kein 2 Komponenten Kram- war.
Da blieb dann unter anderem Loctite 648 übrig.
Die Felge (die ich gekauft hatte) wurde nochmal auf Höhen- ,Seiten-Schlag und sonstiges wie Risse usw. untersucht und für gut befunden, dann zum Entlacken und Beschichten geschickt. Anschliessend neue Lager mit Loctite 648 eingeklebt und gefahren.
Zu 2)
Parallel dazu in den Katalogen der DIN-Lager gewälzt. Ziel war das Lager 6301 (A37/I12/B12) mit einem Lager gleichen Innend. und Breite zu ersetzen, also am besten 1-3mm mehr im Aussendurchmesser, sonst gleich….da gab es dann schon mal Ernüchterung.
Das Mindeste wäre dann die gleiche Breite, sonst wird der Aufwand an der Felge zu groß/teuer.
Da kam dann das 6203 raus, A40/I17/B12. Dazu musste dann auch die Distanzhülsen-Konstruktion geändert werden.
Jetzt brauchte ich einen Betrieb der Fräs- oder Drehmaschinen hatte, die so groß waren, dass man ein Moped Rad mit Reifen darauf spannen und bearbeiten konnte, wollte ich doch eine Lösung finden, die in Zukunft für viele Zapper mit dem geringsten Aufwand an De- und Montage-Arbeiten verbunden war.
Der Betrieb war schnell gefunden, der Inhaber auch nicht abgeneigt einen Versuch zu starten.
Somit haben wir uns getroffen und direkt am Objekt diskutiert, wie man es am besten machen könnte. Die erste Felge sollte mich einige Euronen kosten……
Aber der Reihe nach:
Siehe Bild 1 unten: Die alten 6301Z Lager mit der originalen Distanzhülse. (Die Plastik-Zentrier-Scheiben werden nicht mehr benötigt und werden hier nicht gezeigt)
Bild 2 unten: Vergleich des alten Distanzrohres mit der Neukonstruktion für die Lager 6203ZZ
Bild 3 unten: Das neue Rohr hat auf der einen Seite einen Press-Lagersitz, auf der anderen Seite einen Los-Sitz. Somit ist die Konstruktion montierbar und sehr robust.
Bild 4 unten: Hier sieht man, wie die Beschichtung von 4 der 6 Gummidämpfer-Aufnahmen mit der Fräsmaschine ganz leicht angefahren wurden (es wird nur die Beschichtung runter gefräst), um eine Auflagefläche zu generieren, die später, wenn das Rad am Moped montiert ist, nicht mehr sichtbar ist. Da die Lösung aber nicht nur für Felgen die 100% Tip Top sind funktionieren sollte, muss diese Fläche am besten direkt an der Trommel sein, da an der Felge jeglicher Höhen- oder Seitenschlag oder andere Beschädigungen sofort ein K.O. Kriterium wären.
Bild 5 und 6 unten: Auf der anderen (offenen) Seite der Trommel wird der Trommelrand als Auflage verwendet. Somit ist das Mindestkriterium für eine Überarbeitung nach diesem Prinzip: Die Trommel muss Rundlauf haben und die Stirnseite, sowie die Rückwand der Trommel ohne größere Beschädigungen sein.
Bild 7 unten: Zeigt den Größenvergleich altes 6301Z Lager in der nachgefrästen Felge. (1,5mm Materialschwächung rundum)
Bild 8 unten: Zeigt die Detailansicht im ZSB, Rohrkragen im Lagerinnendurchmesser und Sitz im Felgenlagersitz.
Der Entfall des Seeger-Ringes auf der einen Seite, wurde durch eine entsprechende Konstruktive Maßnahme kompensiert, sodass der Verbund der beiden Lager mit dem Distanzrohr nicht wandern kann.
Der Betrieb fertigte dazu ein paar passende Aufnahmen und Auflagen an, sowie ein paar Hilfsmittel um die Felgen so zu spannen, dass sie fest sitzen, jedoch die Beschichtung nicht zerstört wird. Außer den gezeigten, was aber unvermeidlich ist und später nicht sichtbar.
Alle diese Dinge wurden von mir bezahlt und liegen dem Betrieb jetzt vor. Zukünftige Felgen die den o.g. Mindestvoraussetzungen entsprechen, werden also billiger, weil schneller fertig, werden. Jedoch wäre auch der Preis noch sehr hoch. Daher möchte ich erst mal Euer Feedback haben. Wenn überhaupt kein Bedarf besteht, habe ich wenigstens schöne Felgen. Wenn ganz geringer Bedarf besteht, also 10-20 Felgen, kann schon ein Preis erzielt werden, der günstiger ist als 45Euro Felge kaufen, Entlacken und neu beschichten lassen. Bei noch höheren Stückzahlen lohn es sich dann noch mehr, klar.
Der Vollständigkeit halber muss ich noch zu Lösung 1 (Kleben mit Loctite ) sagen, dass die Verklebung nun ca. 500km gut gehalten hat, aber es gab andere Komplikationen. Die Trommel lief auch bei diesem Versuch nicht mehr 100% zentrisch. Das ist ja auch logisch, wenn der Lagersitz Luft hat und man „legt“ das Lager mit dem Kleber da rein, wird es nie 100% zentriert sein. Das dann auf beiden Seiten und man hat ein schönes „Geruckel“ beim Bremsen. Ich habe dann mit Schmirgel-Papier auf den Bremsbelägen und immer leichtem Zustellen des Bremshebels – natürlich ein paar Mal das Schmirgelpapier gewechselt- dazu muss man jedes Mal das Rad aus und wieder einbauen- die Trommel so gut es geht nachgeschliffen. Man kann so fahren, aber ein leichtes Ruckeln ist noch immer da und lässt sich nach diesen Erfahrungen auch ohne Maschine nicht beheben. Und ich weiß auch nicht wie lange das Loctite hält. Wenn man ein neues Lager einklebt, hat man wieder eine eiernde Trommel…….
Für mich ist der überarbeitete Lagersitz mit der neuen Innenkonstruktion jedenfalls die robusteste Lösung bislang.
Ich könnte mir vorstellen 2 verschiedene Dienstleistungen anzubieten:
1) Nur Felgen Lagersitz nacharbeiten. Der Eigentümer der Felge bekommt die Zeichnung des Innenrohres welches er sich selbst anfertigt (Drehbank) und beschafft sich die beiden Radlager selbst.
2) 2) Alles inkl.Montage der Lager und der Hülse. Rad einbauen und fahren.
So, jetzt bin ich mal gespannt auf das Feedback und hoffe auf keinen Shit-Storm!
nachdem ich bei meiner Combinette 404 bei der Vergasereinstellung nicht richig weiter gekommen bin, wollte ich mal schauen, ob denn zündungsmäßig alles i.O. ist. Leider stimmen die Markierungen nicht so recht mit der Bedienungsanleitung überein. (siehe Bilder)
Auf dem Polrad sind zwei Markierungen, am Gehäuse eine gut sichtbare und zwei "leichte" Markierungen.
Den OT habe ich per Messuhr durch das Kerzenloch ermittelt und mit Edding markiert, was mit der großen Markierung am Gehäuse übereinstimmt.
In dieser Stellung simmen de beiden Polradmarkierungen fast mit den kleinen Gehäusemarkierungen überein.
Das zweite Foto zeigt die Stellung, wo der Kontakt öffnet. Meint ihr, das ist o.k. so? Wenn ich den Abstand der beiden Polradmarkierungen nehme, müsste er wohl früher öffnen. Hat schon jemand ähnliche Probleme gehabt?
Nebenbei hatte ich noch die Scheibenfeder zur Polradfixierung zerstört. Da diese kleine Größerecht selten ist, hatte ich bei einem Großhändler nur eine Packung mit 100 Stück gekriegt. Wenn also jemand sowas braucht, kann er sich gerne bei mir melden.
Ich habe neulich ein Zündspulentestgerät Prüfrex bekommen.
Kenn das gerät zufällig jemand und kann mir sagen wie das funktioniert ? ich würde es gerne mal testen.
wahrscheinlich dumme Frage eines Anfängers. Ich habe jetzt den Spezialschlüssel SK-A 297 und hätte gerne eine Anleitung wie man ihn beim Kupplungsausbau einsetzt
Am besten mit Bildern und natürlich auch den Wiedereinbau mit den neuen Lamellen
Ich habe dazu nichts gefunden aber ich bin ja auch neu.
als eher stiller Mitleser des Forum hoffe ich heute auf nützliche Hinweise des Forum
in den letzten 1,5 Jahren hab ich mir aus einer 517 C50 Sport eine sehr komplette KS 50 Super Sport gebaut.
Die ganzen raren orig. Teile (Griffamaturen mit Lichschalter und Sockel, Tacho, orig. Zündapp 150mm Naben, neuer Fächerzylinder, 5 Gang Motor etc.) ließen sich neu oder in sehr gutem Zustand auftreiben. Das Moped läuft absolut zuverlässig, der §21 war kein Problem ein schönes Wunschkennzeichen ist reserviert nur bin ich heute auf der Zulassungstelle gescheitert.
lt. Zulassungsstelle kann ich die KS 50 nicht als Leichkraftrad zulassen (da mit 49,9ccm nicht zwischen 50 und 125ccm), was mir noch ziemlich egal wäre aber ordnungsgemäß als Kraftrad zugelassen hätte ich keinen Anspruch auf ein Leichtkraftradkennzeichen und müsste ein großes Kennzeichen nehmen.
kennt ihr irgendwelche rechtlichen Grundlagen oder Ansatzpunkte warum ich trotzdem Anspruch auf ein Leichkraftradkennzeichen hätte oder Argumente mit denen ich eventuell punkten könnte? Gefühlte 90% aller mit bekannten KS fahren mit diesem niedrigen Kennzeichen.
Nachdem ich mich im Forum nicht vorgestellt habe, fange ich direkt mit einem kleinen Tip an.
Bei meiner Combinette war der Ansaugstutzen defekt.
Leider gibt es zur Zeit im Erztateilhandel nur Ansaugstutzen, die aus dem 3D-Drucker stammen.
Die sind so zäh und ungenau, dass sie nicht wirklich zu verwenden sind.
Als Alternative habe ich nun einen Kraftstoffschlauch mit Innendurchmesser von 18mm und Aussendurchmesser von 25mm verwendet.
Der ist aus NBR gemacht, dem gleichen Material, aus dem auch die originalen Ansaugstutzen hergestellt sind.
Der Schlauch muss zur Montage beidseitig etwas schräg angeschnitten sein, damit er gut passt.
Auch muss man beim Spannen der Schellen vorsichtig anziehen, damit er schön sitzt.
Einmal angezogen, ist er dann in seiner Funktion vom Original nicht zu unterscheiden.
Und sogar wesentlich günstiger
Heute mal ein Thema für einen kleinen Kreis von Euch, der eine KS 80 SUPER / SPORT mit der Brembo 240mm Scheibenbremsanlage vorne fährt.
Vorab möchte ich sagen, das ich das Thema anfangs völlig unterschätzt habe. Als ich die KS vor 2 Jahren kaufte, war die Bremsanlage total marode. In einem anderen Thread habe ich schon die Überholung des Handbrems-Flüssigkeits-Behälters genau beschrieben.
Hier möchte näher auf die Bremsbeläge eingehen, und eine wirklich gute und schnell umzusetzende Lösung für mehr Bremsleistung bei gleichzeitiger Schonung der Edelstahlscheibe vorstellen. Denn die Nachbauscheiben sind meist nicht zu empfehlen, gebrauchte meist schon stark eingelaufen, und die Neuen die es hier und da noch gibt sind oftmals B Ware oder Ausschuß-Ware. Durch so einen Kauf meinerseits kam das ganze hier ins Rollen, denn meine Scheibe war schon zu dünn, um sie nochmals zu überschleifen.
So wendete ich mich - wie schon so oft beim Bremsen Thema - wieder mal an J.B. Er hatte einen Belaghersteller und Model ausfindig gemacht, die heute noch produziert werden. Der Belag ist für den Rennsport entwickelt, und hat einen sehr weichen Belag. Dadurch entsteht bei wesentlich reduziertem Bremszangendruck - bei entsprechend hohen Reibungskoeffizienten - eine deutlich höhere Bremsleistung. Des weiteren ist der Belag in Richtung Achse etwas länger, sodass eine weitere größere Reibfläche entsteht. Durch die Weichheit wird außerdem die Scheibe geschont. Der Verschleiß des Belages wird voraussichtlich natürlich höher sein als bei den "harten" Belägen, aber ich denke dieses Kompromiss muss man hinnehmen. Außerdem fahren -glaube ich- die wenigsten mit ihrer SUPER täglich zur Arbeit und zurück.....
So anbei ein Foto der Verpackung und des Rennbelages: