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Ersatzpapiere? |
Geschrieben von: Dennis - 30.05.2003, 15:02 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks
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Wie bekomme ich Ersatzpapiere ??
In Deutschland gibt es keine zentrale Stelle mehr, die Zweitschriften der Allgemeinen Betriebserlaubnis ausstellt. Trotzdem kann man natürlich auf legalem Weg an seine Ersatzpapiere gelangen.
Der Ablauf ist für zulassungsfreie Fahrzeuge (Mofas, Mokicks, Kleinkrafträder, Leichtkrafträder) und für Motorräder, bei denen der Brief fehlt, praktisch gleich:
TÜV
Der TÜV-Ingenieur bestätigt mit einem Gutachten, dass das vorgeführte Fahrzeug der seinerzeit erteilten Allgemeinen Betriebserlaubnis entspricht. Das Fahrzeug muss verkehrssicher sein, und es muss technisch den in der Allgemeinen Betriebserlaubnis angegebenen Daten entsprechen (z.B. Zähnezahl des Ritzels und des Kettenrades, Größe der Bereifung, Vergaser, Motor-Typ). Der TÜV selbst hat Unterlagen über die meisten Fahrzeuge bzw. kann diese zentral abfragen. Dennoch ist es äußerst hilfreich, zum TÜV-Besuch eigene Unterlagen mitzubringen, vor allem:
- Kopie einer Betriebserlaubnis oder eines KFZ-Briefes des gleichen Fahrzeuges (bekommt man oft von freundlichen Zündapp-Kollegen)
- ABEs oder Mustergutachten von nicht-originalen Anbauteilen, wie z.B. Vollverkleidungen, M-Lenker, etc..
Weiterhin sind folgende Unterlagen sinnvoll:
- Technisches Datenblatt (gibt es für Forum-Mitglieder im Forum http://www.zuendapp.net/index.php?ind=do...iew&idev=4). Damit lässt sich jungen Prüfern z.B. plausibel machen, dass die anfangs der 70er Jahre umbenannten Reifengrößen (alt: 21x2,75 neu: 2 3/4-17 oder 2,75-17) genau die gleichen sind.
- Fotos aus Original-Prospekten (gibt es auch im Zündapp-Forum oder als Original von freundlichen Zündapp-Kollegen) sind hilfreich, wenn es um originale Anbauteile wie Verkleidungen oder M-Lenker geht.
Das TÜV-Gutachten wird nach aufgewendeter Zeit berechnet, wer also Unterlagen mitbringt, erspart dem Prüfer Arbeit. Kostenpunkt dennoch ca. Euro 50,-. Für Fahrzeuge, die alle zwei Jahre vorgeführt werden, gibt es im Rahmen des Gutachtens gleich die Bestätigung für 2 Jahre anbei. Im Zweifelsfall vor dem TÜV-Besuch mal dort anrufen, einen Termin vereinbaren und nachfragen, ob das Fahrzeug ein Kurzzeitkennzeichen braucht, oder ob es dem Prüfer reicht, wenn er mal kurz über den Hof fährt, um die Bremsen zu testen. Kurzzeitkennzeichen für 5 Tage (das war früher die "rote
Nummer" für Überführungsfahrten) gibt es bei der Zulassungsstelle, wenn man eine entsprechende Doppelkarte der Versicherung dabei hat - oder man kennt eine Werkstatt, bei der man eine rote Nummer ausleihen kann.
Zulassungsstelle
Da geht nun der Papierkrieg los. Man sollte auf das Schlimmste gefasst sein, und unbedingt folgende Unterlagen mitbringen:
- Kaufvertrag für das Fahrzeug (sofern kein alter Brief mit Abmeldebestätigung vorhanden ist). Der Kaufvertrag kann handschriftlich sein. Er muss die Daten des Käufers, des Verkäufers und des Fahrzeugs beinhalten. Die Zulassungsstelle macht sich meist eine Kopie von diesem Dokument.
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg. Die Bescheinigung besagt, dass das Fahrzeug nicht gestohlen wurde und dass keine Einträge gegen das Fahrzeug vorliegen, oder besser, dass in Flensburg darüber keine Daten gespeichert sind. Es dauert schon ein bis zwei Wochen, bis die Bestätigung per Nachnahme kommt. Sie ist auch nur vier Wochen gültig, d.h. man muss die Aktion mit TÜV, Zulassungsstelle usw. zeitlich koordinieren! Kostenpunkt Euro 10,- plus Porto. Alle weiteren Infos zur Unbedenklichkeitsbescheinigung finden sich auf der Homepage des Kraftfahrtbundesamtes: www.kba.de. Unter Auskünfte / Auskunft ZFZR finden sich alle wichtigen Hinweise und ein Auftragsformular zum Download.
- Personalausweis
- Doppelkarte der Versicherung (wenn man gleich zulassen möchte).
- Ggf. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Zolls, wenn das Fahrzeug aus einem Nicht-EU-Land eingeführt wurde und man nun statt der polnischen oder schweizerischen Papiere einen deutschen Brief möchte.
So gerüstet sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen und man kommt auf legalem Weg an seine neuen Papiere. Eine Alternative zum Behörden-Marathon, der schnell mal Euro 100,- verschlingen kann, ist bei Mofas, Mopeds und Mokicks ein günstiges Schlachtfahrzeug mit defektem Motor aber passenden Papieren.
So, und nun viel Spaß bei der Beschaffung der neuen Papiere, und anschließend viel Spaß bei der ersten legalen Fahrt mit der "neuen" Zündapp.
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Tank entrosten |
Geschrieben von: Archiv - 27.04.2003, 11:46 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks
- Antworten (72)
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Thema: Tank entrosten
Es kommt immer wieder vor, dass der Tank an unseren geliebten Fahrzeugen von innen rostet. Eigentlich sollte dies zwar nicht passieren, aber der Zahn der Zeit nagt ja bekanntlich auch hier. Von diesem Übel wurde ich letztes Jahr dann auch heimgesucht. Nicht an der M50, nein, es war mein Alltagsfahrzeug, eine Simson S50.
Nun, ich habe dann versucht, eine für mich passende Lösung zu finden. Es gibt genug Varianten, die meisten allerdings mit einem Betonmischer. Da ich keinen Betonmischer besitze und auch nicht den Platz dafür habe, mußte ich mir was anderes überlegen.
Da ich schon öfter gehört habe, dass reine Zitronensäure Wunder bewirken soll, wurde meine bessere Hälfte befragt, woher man soetwas bekommen kann. Klare Aussage: bei Schlecker, für 375g 2,59 Euro in Pulverform. Ja, so sind die Frauen eben.
Gesagt, getan. Zuhause angekommen wurde der Tank erstmal entfettet und gespült. Zur Entfettung habe ich Pril genommen, und immer wieder reichlich mit Wasser gespült.
Jetzt ging es an die Zitronensäure und die Mischung. Ich habe zunächst 200 g Zitronensäure in 2 Liter heißem Wasser aufgelöst und in den Tank gefüllt, und danach geschüttelt. Da meine Frau das ganze beobachtet hat, kam dann der gute Rat, den Tank mal stehen zu lassen, weil die Zironensäure von alleine wirken würde.
Dieses nahm ich gerne an und so blieb der Tank für 2-3 Stunden liegen. Dann kam der Augenblick der Wahrheit und ich muß sagen, ich war verblüfft.
Blankes Metall strahlte mich an. Nur wo die Zitronensäure nicht hinkam löste sich der Rost nur teilweise auf. Deshalb drehte ich den Tank immer in eine andere Stellung, damit die Säure den Rest auch noch erledigen konnte. Beim Spülen danach lief immer wieder diese schöne braune Rostbrühe aus dem Tank heraus.
Die ganze Prozedur habe ich dann noch einmal wiederholt: Zitronensäuremischung, Tank in verschiedene Positionen drehen und dann einfach über Nacht stehen gelassen. Am anderen Morgen dann das gesamte Ergebnis: der Tank ist komplett von innen blank und sauber. Nach mehrmaligem Klarspülen legte ich diesen nun zum trocknen und füllte auch etwas Spiritus ein, denn Spritus zieht ja Wasser an. Mit einer kleinen Taschenlampe sah ich in den Einfüllstutzen und ich konnte sehen, das mich reines blankes Metall anspiegelte.
Fazit: Reine Zitronensäure wirkt doch Wunder und das für minimale Kosten. Außerdem ist sie sogar noch biologisch abbaubar!!
Zum Versiegeln des Tankinneren muß ich allerdings bemerken, dass dies für mich nicht in Frage kam. Erstens bin ich immer noch der Meinung dass ein voller Tank mit Zweitaktergemisch immer noch die beste Versiegelung ist. Zweitens habe ich gesehen, wie es aussieht, wenn diese "Do you it yourself"- Versiegelung nicht klappt.
Hier nochmal ein paar Tips zur Zitronensäure:
In dieser Konzentration ist Zitronensäure immer noch eine Säure und man sollte dabei beachten, dass diese sehr ätzend wirkt.
Also sind die Sicherheitratschläge zum Umgang mit der Zitronensäure zu beachten. Gummihandschuhe und Schutzbrille sind erforderlich!! Es sollte auch mit viel klarem Wasser gespült werden.
Gleichzeitig verweise ich darauf, dass ich keinerlei Verantwortung übernehmen kann, wenn Ihr Euren Tank nach dieser Methode mit Zitronensäure und es sich herausstellt, dass der Tank aus welchen Gründen auch immer beschädigt ist oder undicht geworden sein sollte. Das heißt Ihr handelt in Eigenverantwortung!!
Erstellt und verfasst am 27.04.03 von M50
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Montage des Zylinderkopfes 80ccm |
Geschrieben von: Archiv - 09.03.2003, 18:35 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks
- Keine Antworten
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Bei den 80er wassergekühlten Zylindern des Motortyps 314 wird der Kühlwasserteil durch einen O-Ring mit 110 mm Durchmesser abgedichtet. Dieser O-Ring wird in die Nut des Zylinderkopfes eingelegt, und er muß passgenau sitzen, um das Kühlwasser zuverlässig abzudichten.
Zur Montage des O-Ringes gehe ich folgendermaßen vor:
Der O-Ring wird möglichst genau in die Nut des demontierten Zylinderkopfes eingelegt. Dann spanne ich zwei dünne Windvogelschnüre über Kreuz um den Zylinderkopf. Die Windvogelschnur ist relativ dünn, besitzt aber eine hohe Zugfestigkeit, und ist somit ideal geeignet. Die beiden Windvogelschnüre werden leicht gespannt, z.B. indem man sie mit einem Knebel (Bleistift, Nagel etc) festzieht. Die gespannten Schnüre üben nun genügend Druck aus, um die O-Ring-Dichtung an Ort und Stelle zu halten. Der Sitz der Dichtung wird nochmals kontrolliert; dann kann der Zylinderkopf aufgesetzt werden.
Die vier Zylinderkopfmuttern werden von Hand festgedreht. Nun kann man die Schnüre überschneiden (möglichst nah an der Dichtfläche), und vorsichtig aus dem vormontierten Zylinderkopf herausziehen. Achtung: nicht den Knoten mit durchziehen!
Die O-Ring- und die Zylinderkopfdichtung werden bei dieser Methode nicht beschädigt. Außerdem hat man keine Verunreinigungen, wie bei der Fett- oder Klebemethode.
Dran denken: den Zylinderkopf anschließend wie vorgeschrieben zunächst mit 11 Nm, dann mit 22 Nm über Kreuz festziehen.
Noch ein Tip zur O-Ring-Dichtung: ein bereits gebrauchter O-Ring verdient seinen Namen eigentlich nicht mehr, da er nur an einer Seite rund bleibt, während die andere Seite abplattet. Die runde Seite kommt in die Zylinderkopfnut, die flache Seite weist zum Zylinder.
![[Bild: ZylkopfA.jpg]](http://www.zuendapp.net/material/ZKS80Super/ZylkopfA.jpg)
![[Bild: ZylkopfB.jpg]](http://www.zuendapp.net/material/ZKS80Super/ZylkopfB.jpg)
![[Bild: ZylkopfC.jpg]](http://www.zuendapp.net/material/ZKS80Super/ZylkopfC.jpg)
![[Bild: ZylkopfD.jpg]](http://www.zuendapp.net/material/ZKS80Super/ZylkopfD.jpg)
Viel Spaß beim Basteln wünscht
M-C
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