Bei Handschaltmotoren mit hoher Kilometerleistung hängt sich während des Schaltvorgangs manchmal der Nippel des Schaltzuges aus Schalthebel des Getriebes, aus. Das liegt in erster Linie am vortgeschrittenen Verschleiß des Schalthebels wie auch des Nippels, zudem aber auch an der nicht selten zu weit nach oben gerichteten Befestigungszunge vorgefertigter Schaltzüge, was ein Aushängen auch begünstigt.
Verbiegt man die Einstellzunge (unbedingt vorher vom Getriebe abbauen) leicht nach vorne, ist dieses Problem durch die dann günstigere Richtung des Schaltzuges in den meisten Fällen schon behoben. Siehe Bild.
Sollte das immer noch nicht zum gewünschten Erfolg führen, kann man sich aus einem 8mm Messingstab einen Nippel mit einem an der Unterseite des Schalthebels befindlichen Splints, anfertigen. Siehe Bild.
Allen die das Problem kennen, wünsche ich ein gutes Gelingen.
an der Vorderradgabel der C50 Super (441) sind doch die 2 Zierdeckel links und rechts. Habe 2 Stk. bekommen die aber bis auf's Alu runtergeschliffen waren. Wenn ich die nun lackeiren möchte reicht es aus die mit Spritzspachtel zu besprüchen dann schleifen und anschließend lackieren oder müßen die als erstes grundiert werden?
Danke für eure Hilfe und einen schönen Sonntag noch.
heute mal was aus der Ecke Trips'n'Ticks oder wie hieß
das noch gleich?
Ein Teil, welches bei älteren Gefährten gerne mal kaputt ist,
ist die Staubschutzmanschette auf den Schwingenhebeln.
TeileNr.: 432-12.352
(R50, M25, M50, C50super usw.)
Links im Bild eine originale, stark defekt.
Die anderen sind ein im Netz gefundener Ersatz, der günstig
ist und trotzdem vom Verkaufsbild her nicht abschreckt.
Mit den angebenen Maßen habe ich einfach mal auf Verdacht
ein Satz bestellt. Evtl. muß man an der dünnen Seite
noch ein oder zwei Millimeter einkürzen, aber so passen
die schon ganz gut.
Bez.: 4x Gummikappe Staubschutzkappe Anhängerstecker 407
Preis: 9,20 zzgl.Versand
Firmal: Staufenbiel, Berlin
Web: www.technical-store.de
oder im Bucht-shop: staufenbiel-berlin
Hallo zusammen,
kann mir jemand nen Tip geben wie ich das Lenkschloß meiner Super-Combinette austauschen kann und wo ich die Teile beziehen kann. Wie so oft gibt es für das eingebaute Schlß keine Schlüssel mehr.
Danke im Voraus
Papiere verloren ?
Zu diesem Thema haben wir folgende Information im Netz gefunden:
Eine zentrale Stelle für Deutschland, die Zweitschriften der Allgemeinen Betriebserlaubnis ausstellt, gibt es nicht mehr.
Trotzdem kann man natürlich auf legalem Weg an seine Papiere gelangen.
Der Ablauf ist für zulassungsfreie Fahrzeuge (Mofas, Mokicks, Kleinkrafträder, Leichtkrafträder) als auch für Motorräder, bei denen der Brief fehlt,
praktisch gleich:
1. Station: TÜV.
Der TÜV-Ingenieur bestätigt mit einem Gutachten, daß das vorgeführte Fahrzeug der seinerzeit erteilten Allgemeinen Betriebserlaubnis entspricht. Das
Fahrzeug muß verkehrssicher sein, und es muß technisch den in der Allgemeinen Betriebserlaubnis angegebenen Daten entsprechen (z.B. Zähnezahl
des Ritzels, des Kettenrades, Größe der Bereifung, Typenschild, Motor-Typ).
Der TÜV selbst hat Unterlagen über verschiedenste Fahrzeuge bzw. kann diese zentral abfragen.
Dennoch ist es äußerst hilfreich, zum TÜV-Besuch eigene Unterlagen mitzubringen, vor allem:
- Kopie einer Betriebserlaubnis / eines KFZ-Briefes des gleichen Fahrzeuges (krieg man oft von freundlichen IG-Kollegen).
- ABEs od. Mustergutachten von nicht-originalen Anbauteilen, wie z.B. Vollverkleidungen, M-Lenker, etc.
Ebenfalls nützlich kann sein:
- Technisches Datenblatt (gibts z.B. auf der Literatur-CD-ROM). Damit läßt sich jungen Prüfern z.B. plausibel machen, daß die Anfangs der 70er Jahre
umbenannten Reifengrößen alt: 21x2,75 und neu: 2 3/4-17 oder 2,75-17 genau die gleichen sind...
- Fotos aus Original-Prospekten (gibts z.B. auch auf der Literatur-CD-ROM) wenns z.B. um orignale Anbauteile wie Verkleidungen geht...
Das TÜV-Gutachten wird nach aufgewendeter Zeit berechnet, wer also eine Brief- oder ABE-Kopie mitbringt, erspart dem Prüfer Arbeit.
Kostenpunkt: dennoch ca. Euro 50,-.
Für Fahrzeuge, die alle zwei Jahre vorgeführt werden, gibts im Rahmen des Gutachtens gleich die Bestätigung für 2 Jahre anbei.
Im Zweifelsfall vorm TÜV-Besuch mal dort anrufen, einen Termin machen, und nachfragen, ob das Fahrzeug ein Kurzzeitkennzeichen braucht, oder ob
es dem Prüfer reicht, wenn er mal kurz über den Hof fährt, um die Bremsen zu testen. Kurzzeitkennzeichen für 5 Tage (das war früher die "Rote
Nummer" für Überführungsfahrten) gibts bei der Zulassungsstelle, wenn man eine entsprechende Doppelkarte der Versicherung dabei hat...oder man
kennt eine Werkstatt, bei der man eine rote Nummer geliehen bekommt...
2. Station: Zulassungsstelle.
Da geht nun der Papierkrieg los. Wer mehrere Besuche vermeiden möchte und den telefonischen Aussagen nicht so ganz glaubt, wappnet sich für
das schlimmste, und bringt folgende Unterlagen mit:
- Kaufvertrag für das Fahrzeug (sofern kein alter Brief mit Abmeldebestätigung vorhanden). Der Kaufvertrag kann handschriftlich sein, er muß die
Daten des Käufers, des Verkäufers und des Fahrzeugs beeinhalten, die Zulassungsstelle kopiert sich den manchmal!
- Unbedenklichkeitsbeschei nigung des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg. Die Bescheinigung besagt, daß das Fahrzeug nicht gestohlen wurde, oder
besser: daß in Flensburg darüber keine Daten gespeichert sind. Es dauert schon ein, zwei Wochen, bis die Bestätigung per Nachnahme kommt, sie ist
auch nur vier Wochen gültig, d.h. man muß die Aktion mit TÜV, Zulassungsstelle usw. zeitlich koordinieren! Kostenpunkt Euro 10,- plus Porto. Alle
weiteren Infos zur Unbedenklichkeitsbeschei nigung finden sich auf der Homepage des Kraftfahrtbundesamtes: www.kba.de Dort unter Auskünfte /
Auskunft ZFZR finden sich alle wichtigen Hinweise und ein Auftragsformular zum Download.
- Personalausweis
- Doppelkarte der Versicherung (wenn man gleich zulassen möchte).
- Ggf. Unbedenklichkeitsbeschei nigung des Zolls, wenn das Fahrzeug aus einem Nicht-EU-Land eingeführt wurde und man nun statt der polnischen
oder schweizerischen Papiere einen deutschen Brief braucht.
So gerüstet sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen und man kommt auf legalem Weg an seine neuen Papiere. Eine Alternative zum
Behörden-Marathon, der schnell mal Euro 100,- verschlingen kann, ist bei Mofas, Mopeds und Mokicks ein günstiges Schlachtfahrzeug mit defektem
Motor aber passenden Papieren...
Information von Hans Tilp
Bei den Bemühungen eine ´73er c50sport wieder ordentlich an laufen zu bringen bin ich natürlich,
wie sollte es anders sein, über einen zugesetzten Auspuffkrümmer gestolpert. Da das Ausbrennen
für mich nicht in frage kam da ich meinen Nachbarn an einem Sonntag nicht mit Ölqualm belästigen
wollte musste eine Alternative her.
Der Tip mit den alten Bowdenzug und der Bohrmaschine ist hier im Forum ja wohl bekannt und war
auch schnell mit der Suchfunktion gefunden. Nur überzeugt hat mich die Anwendung eher nicht
Es kamen zwar die groben Brocken raus aber so richtig Blank wurde das Rohr nicht. Da fiel mein Blick
auf den an der Wand baumelnden Dremel mit dem kleinen Messingbürsten Aufsatz mit dem ich schon
so mache Oberfläche wieder sauber bekommen habe und da war die Idee!!!
Mit einer kleinen Holzschraube die durch die Bohrung der kleinen Brüstenscheibe passt habe ich diese kurzerhand an das Ende des Bowdenzuges geschraubt. Damit sich das Bürstchen auch schon mit dreht
wurde sie noch mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert.
Dann das Ganze wieder rein ins Rohr und nach kurzer Zeit war die Tröte frei.
Also hier die Teile die man braucht: (sieh Bild)
Einen alten Bowdenzug
Eine kleine Holzschraube (Durchmesser, Kommt drauf an)
Einen runde Messing Bürstenaufsatz von einem DREMEL
(oder eines anderen Herstellers entsprechender Geräte)
Einen Tropfen Kleber
Tipp: Die Bürste sollte im Durchmesser so groß sein das sie satt in den Krümmer passt.
Hallo,
nachdem ich vor einem mir unerklärlichem Problem mit dem Tacho an meiner ZD50 (Klick mich) stand,
habe ich hier die Lösung für alle, dessen Tacho "eigentlich" funktioniert, aber auf Grund einer etwas zu kurzen Welle bei Zeiten ausfällt.
Die Symptome:
Wenn der Tachoantrieb, die Welle und der Tacho selbst in Ordnung sind, im eingebautem Zustand jedoch nichts funktioniert, so liegt es ziemlich sicher daran, dass die Welle (das Vierkantstück) ein wenig zu kurz ist!
Bei mir war es so, dass der Tacho funktionierte, wenn ich die Welle an ihm angeschraubt und mit der Hand die Welle gedreht habe. Schraubte ich die Welle an den Tachoantrieb, so drehte sich die Welle ebenfalls problemlos.
Wenn ich dann alles zusammengebaut hatte, rührte sich die Tachonadel keinen mm!
Das Problem:
Die Welle ist recht kurz gehalten, sie reicht im ausgebautem Zustand zwar bis in den Antrieb hinein, sobald man jedoch alles zusammenbaut, beschreibt die Welle mindestens eine Biegung.
Da die Welle "starr" ist, die Bodenzughülle sich jedoch mit jeder Biegung etwas "verlängert" verschwindet so die Tachowelle immer weiter in der Hülle. Dies hat zur Folge, dass sie nicht mehr komplett in den Antrieb bzw. den Tachometer ragt ... die Nadel bleibt bei "0" kleben.
Die Abhilfe:
Um die Verkürzung der Welle irgendwie ausgleichen zu können, muss die Länge der Hülle verändert werden.
Die beiden Enden der Hülle sind nur aufgepresst! Mit ein wenig Geschick (und etwas Gewalt) lassen sie sich von der Hülle herunter ziehen. Ich habe es nur mit einer Endhülse gemacht, da dies bei mir ausreichend war.
Um die Hülle jetzt verstellbar zu machen, und auch um sie überhaupt wieder auf die Hülle zu bekommen, habe ich die Quetschung mit einem Körner etwas aufgeweitet, bzw. wieder rund gemacht. (siehe Anhang 1)
Jetzt habe ich eine Schraube mit einem "M6"-Gewinde in den Schraubstock eingespannt, und auf diese die Hülse aufgeschraubt. Hierbei die Hülse mit der Kegelöffnung auf die Schraube setzen, und dann mit etwas Kraft auf die Schraube drehen. (siehe Anhang 2)
So erhält man innen in der Hülse ein feines Gewinde!
Jetzt die Hülse einfach auf die Bowdenzughülle aufschrauben, und je nach dem weiter oder weniger weit aufschrauben. So kann man die Welle verlängern -> und sie greift wieder im Antrieb. (siehe Anhang 3)