warum gehen eigentlich nach längerer Standzeit kaputt?
Hier ist eine mögliche Antwort:
Aufgrund längerer Standzeiten kommt Kondenswasser in den Kurbelraum und lagert sich an allen beweglichen Teilen ab.
Zerlegt man eine äusserlich intakte Kurbelwelle, kommt sowas zum vorschein: scare3 scare3 scare3
An den Nadeln bildet sich Rost.
Dieser Rost frisst sich dann in den Pleuelbozen ein
und auch in der Bohrung des Pleuels
Anfangs läuft so eine Kurbelwelle noch einigermassen leise, sie wird aber aufgrund fortschreitender "Erosion" , hervorgerufen durch die beschädigten Teile immer lauter, bis es zum Eklat kommt - der Nadelkäfig oder die Nadeln brechen und verteilen sich dann im gesamten Kurbelraum.
Durch Spülung werden dann die Einzelteile durch die Überströmkanäle nach oben in den Brennraum befördert. Dort richten sie dann das meiste Unheil an, verkeilen sich schlimmstenfalls zwischen Kolben und Zylinder.
somit sind diese Teile dann Schrott.
Im Kopf hinterlassen diese Teile dann auch ihre Spuren in Form von Schlägen, meistens stecken dann noch Nadelreste drin.
Aus diesem Grund schau ich mit Kurbelwellen aus solchen Motoren immer zweimal an, meistens kommt aber ein neuer Pleuelsatz rein. Dann ist man auf der sicheren Seite
Hallo liebe Zündappfreunde,
dieser Treath wurde eröffnet um Standardfragen hierin zu vereinen. Speziell Fragen bei denen sich die Geister scheiden.
Gerne könnt ihr Pro und Kontra für diese Fragen hier erörten. Aus Erfahrung möchte ich aber darauf aufmerksam machen, dass ich Streitereien hier nicht dulde und entsprechende Beiträge löschen werde.
Bin gerade dabei eine Combinette Typ 405 zusammen zu bauen ,doch leider habe ich das Moped zerlegt in
in einem Karton bekommen und habe jetzt ein Problem mit der Hinterachse.Kann mir jemand zeigen wie die Scheiben,Muttern und Lager zusammen gebaut werden .Vielleicht hat jemand von euch Bilder oder Anleitung
dazu.Danke.
Hallo zusammen,
wollte hier mal schnell vorstellen, was ich in den letzten tagen gebastelt habe.
Da ich (vorallem mit meiner ZD 20) oft auf wiesen und feldern unterwegs bin, passiert es des öfteren dass meine birnchen durchbrennen. Daraufhin hab ich überlegt wie man dem vorbeugen könnte. Die Lösung: LED's! Also habe ich mich ans werk gemacht, die alte birne zerlegt (ich hab die fassung gebraucht) und paar teile aus der Bastelkiste gekramt: zuerst zwei 5mm extrahelle leds, später dann nur noch eine 10mm, nen passenden vorwiderstand, nen L78L33 (Festspannungsregler für 3,3V) und vier gleichrichterdioden.
Hab dann als erstes nen gleichrichter gebaut, dadran dann den L78L33 und dann dadran den widerstand und die led (siehe Schaltplan). Der erste Prototyp sah recht komisch aus und hat auch nicht wirklich ins lampengehäuse gepasst. Also hab ich mal die Bauteile in kleiner (teilweise SMD und den Spannungsregler in nem TO-92 gehäuse, also so ein kleines wie n transistor) gekauft (gibts bei pollin.de recht günstig). Dazu noch paar 10mm leds mit 12000mcd, also schön hell.
Habe dann das ganze nochmal neu aufgebaut, und siehe da: es ist nicht größer wie eine Originalbirne, aber viel heller, hält länger, und braucht weniger strom (wobei das beim mofa nicht so relevant ist).
Fazit: gute, selbergebaute beleuchtung, die lang hält und wenig kostet (hab mal ausgerechnet: für eine birne zahl ich ungefähr an bauteilkosten 36 ct, also nich viel) .
auf dem Bild ist rechts die led mit der gesamten schaltung (in dem schrumpfschlauch) zusehen und links die alte kaputte birne, in die ich das ganze dann reingebaut habe.
MfG
Mopedfahrer
Hallo zusammen
Wie kann ich am besten die Hercules BW 125 , Bauj. 71 Versichern lassen , damit mein Sohn mit 16 und A1 Schein,
dieses Fahrzeug auch nutzen kann ?
Soll bei meiner Versicherung im Jahr ca. 720 €
Hat jemand einen Tip ???
Danke und Gruss
Hinni
Servus,
nachdem ich mich vergeblich mit einem handelsüblichen Innenauszieher ( kein Baumarktschrott) abgemüht habe um das Nadellager HK 1312 aus dem Seitendeckel eines 276er Motors zu bekommen habe ich mir mit dieser einfachen Lösung beholfen. Weiß nicht ob die Idee neu ist aber vielleicht hilft´s ja dem einen oder anderen der werkzeugmäßig nicht so gut bestückt ist.
Zur Vorbereitung habe ich erst mal den Nadelkäfig herausgebrochen und eine Mutter M8 an zwei Seiten parallel abgefeilt da sie sonst durch das Eckmaß bedingt nicht durch das Lager passen würde. Weiterhin teilte ich eine 8er Beilagscheibe in zwei Hälften welche nachher als Keile fungieren ( Bild 1). Danach die Mutter ins Lager gesteckt eine 8mm Schraube eingedreht bis die Mutter voll war und die beiden Scheibenhälften darauf positioniert( Bild 2). Als Gegenhalt für die Schraube habe ich einen Abzieherarm genommen durch den ich die Schraube samt einer weiteren Mutter geführt habe. Dies sollte natürlich vor dem Verschrauben mit der im Lager befindlichen Mutter passieren es sei denn man verwendet eine Gewindestange. Noch zwei Holzklötze zur Schonung der Gehäusedichfläche untergelegt ( Bild 3) und nach zwei Umdrehungen an der oberen Mutter sprang mir das Lager regelrecht entgegen.
so ein Teil haben mit Sicherheit schon Einige von Euch gehabt
- eine Fussschaltwelle mit defekter Verzahnung scare3
Sowas kann man wieder reparieren
Man braucht dazu eine Welle mit Verzahnung - die gibt es bei verschiedenen Händlern als Reparaturteil tiptop
Also von der defekten Schaltwelle vorne gut 40mm abschneiden, abdrehen und ein Gewinde M6 auf den Ansatz schneiden. Hinter dem Gewinde muss eine Fase angedreht werden.
Das Reparaturteil muss dann auf die erforderliche Länge gekürzt werden. Dann eine Bohrung setzen und ein Gewinde M6 reinschneiden. Auch dieses Teil muss unbedingt angefast werden.
Nun werden die beiden Wellen miteinander verschraubt, verspannt und anschliessend auf Rundlauf ausgerichtet
Nach dem Verschweissen wird die Welle nochmals auf Rundlauf gerichtet, überdreht und geschliffen.
Danach hat man wieder eine neuwertige Fussschaltwelle mit intakter Verzahnung
ich wollte die Hauptdichtung unserer 404 (Motor 25-2 2 Gang Handschaltung Baujahr 1955)
erneuern. Schwierigste Hürde war das Kupplungsritzel, das auf der konischen Welle sitzt und
sich nicht bewegen wollte.
Der beschriebene Originalabzieher war nirgends aufzutreiben, und das Ritzel saß bei uns bombenfest
Das Ritzel darf nicht beschädigt werden, eine spezielle Herausforderung für einen Grobmotoriker wie mich
Da habe ich mit ein wenig Flachstahl der rumlag einen Abzieher zusammen geschweißt. Kann man natürlich auch mit Schrauben realisieren, aber ich mag den Duft von verbranntem Metall wohl gern riechen
Vielleicht ist er ja dem einen oder anderen dienlich... bei mir hat er prima funktioniert...
Auch wenn es hier um den Motor einer KS 100 geht ,glaube ich doch,dass das Problem bei anderen Motoren ähnlich ist.
Musste mal wieder den Motor meiner KS 100 (4 Gang , 6,2 PS ) neu lagern. In jungen Jahren habe ich diese Tätigkeit mindestens alle 2 Jahre vorgenommen (das waren dann allerdings auch mindestens 40000 km ), habe jetzt festgestellt ,dass ich den Motor das letzte Mal vor 30 Jahren auf hatte ,damals musste ich ein Getrieberad wg. Zahnausfall ersetzen. Wurde also mal wieder Zeit,auch wenn ich die letzten 30 Jahre sehr wenig gefahren bin. Früher habe ich vom Ausbau des Motors bis zur Probefahrt für die gesamte Überholung ca. 4 Stunden gebraucht , wie lange ich jetzt gebraucht habe , schäme ich mich zu schreiben..... Man wird halt älter,tatteriger ,schusseliger und kann schlechter sehen.
Ich habe damals immer etwa eine halbe Stunde gebraucht,bis ich endlich die Getriebewelle in das käfiglose Rollenlager gefädelt hatte,wobei ich unzählige Verwünschungen und Flüche ausstiess,mit polnischen Flüchen klappte es dann.
So ,jetzt bin ich also 30 Jahre älter ,und nach 6 Stunden stellte ich fest ,dass selbst polnische Flüche ,Lesebrille und mehrere Zigarettenpausen nicht mehr ausreichten , die Welle einzufädeln. Obwohl , nach der berühmten halben Stunde hatte ich sie montiert und war schon beim weiteren Zusammenbau ,als ich auf dem Kupplungskorb eine Rolle fand. Polnische Flüche reichten nicht !
Nach insgesamt 6 Stunden gab ich auf und beschloss,das Problem anders zu lösen.
Um dieses Lager geht es
Und hier die Lösung des Problems :
Wohl dem ,der eine Drehbank hat oder wie in meinem Fall ,jemanden kennt ,der..........
Eine Kunststoffhülse ,die über den Ziehkeil gesteckt wird und genau den Aussendurchmesser der Getriebewelle hat und vorne angefast ist. Ratzfatz ist die Welle eingesteckt ,ohne das eine oder mehrere Rollen das Weite suchen.Die Einfädelhülse wird ohne die Welle in das Rollenlager gesteckt ,damit sind die Rollen gegen Rausfallen gesichert.Dann wird die Welle darauf gesteckt und man kann in aller Ruhe die Zahnräder einfädeln ,wobei man die Welle in das Lager drückt .Die Hülse wird dabei von der Welle durch das Lager vorgeschoben und kann anschliessend auf der Rückseite einfach entnommen werden.
Dazu sollte sie nicht zu lang sein,beim Ausmessen wie auch später beim Einbau sollte der Ziehkeil im ersten Gang oder im Leerlauf stehen.Je höher der eingelegte Gang ,desto mehr steht der Ziehkeil aus der Getriebewelle und desto länger müsste die Hülse sein.Dann bekäme man sie aber nicht mehr heraus,da auf der anderen Seite der Kupplungskorb den Freiraum begrenzt.