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  Zündkerzengewinde
Geschrieben von: lochä - 13.06.2006, 11:18 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Antworten (5)

hi

bei den meisten scheunenfunden ist meistens das Zündkerzengewinde nicht mehr so gut wenn nicht zuerdeppert

wenn das der fall ist muss man nur eine alte zündkerze rauskramen und mit der flex schräg  und quer zum geinde rillen schneiden 3 genügen völlig und die dann rein drehen

funktioniert super

mfg flo

PS bild folgt

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  Wie kann man das Tragbild von Trommelbremsen verbessern?
Geschrieben von: Reinhard - 09.11.2005, 10:11 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Antworten (4)

Wie kann man das Tragbild von Trommelbremsen verbessern?

Leider haben viele Nachbaubremsbeläge eine schlechte Passform, so daß man um ein Nacharbeiten nicht herumkommt.

Vorausgesetzt die Beläge passen ohne Mühe in die Bremstrommel fährt man eine Strecke mit gezogener Bremse um danach die erhöhten tragenden Stellen mit Feile oder Schmirgelpapier abzutragen. Um ein einigermaßen gutes Ergebnis zu erzielen muß man diesen Vorgang unter umständen mehrmals wiederholen.

Leider feilen ungeübte dabei oft die Beläge krumm und schief, manschmal sogar ballig.

Eine wesentlich einfachere Methode ist es mit doppelseitigem Klebeband ein dünnes Schleifpapier in die Bremstrommel einzukleben. Natürlich muß die Breite und der Umfang genau stimmen.

Jetzt baut man alles zusammen und schiebt das Moped einige Meter mit leicht gezogener Bremse. Danach demontiert man die Bremse wieder und reinigt alles gründlich.

Das doppelseitige Klebeband muß restlos mit einem Aufkleberentferner oder einem Bremsenreiniger entfernt werden.

Mit dieser Methode kann die Bremswirkung in einem Arbeitsgang so weit verbessert werden, daß sogar ein blockieren möglich ist.

Gruß Reinhard

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  Arbeiten an der Teleskopgabel 521
Geschrieben von: Dennis - 05.09.2005, 23:51 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Antworten (1)

Arbeiten an der Teleskopgabel 521
Ein Beitrag von Michael (c50sport-dortmund)


Pflege
Das AFT Öl ist alle 12000 KM zu wechseln. Zu diesem Zweck ist die Steckachse zu entfernen, wobei jedoch das Vorderrad in der Gabel verbleiben kann. Nach herausschrauben der Innensechskantschraube (13) M6x25 sowie Entfernen der Scheibe (12) und des O-Ringes (11)an der unteren Stirnseite jedes Gabelholmes, kann das Öl abgelassen werden.

Das einfüllen soll nach Entfernen der Verschlussschraube (SW19) (6) durch die 3 Bohrungen der großen Verschlussschraube (7) erfolgen. Selbstverständlich muß vorher die Ablaufbohrung am unteren Ende jede Gabelholmes mit der Innensechskantschraube sowie Federring und O-Ring wieder verschlossen werden.


Zerlegen der Teleskopgabel
Zur Demontage ist das Vorderrad samt Bremsschild und der Führungsbügel mit Schutzblech auszubauen. Die untere sowie die obere Gabelverbindung kann im Rahmen verbleiben.

Ausbau der Gabelholme
Nach abnehmender beiden Verschlussschrauben  (SW19) (6) an der Gabeloberseite und der darunter befindlichen Mutter (17) mit Federring (18) sowie lösen der unteren Klemmschelle (2) an der Unterseite des Faltbalges (1) können die beiden Gabelführungen (5) mit Dampfung und Federpaket nach unten abgezogen werden. Dabei ist zu beachten, daß die Gewindestange (19) nicht verbogen wird.

Ausbau des Dämpfers und des Federpaketes
Nach Entfernen der Innensechskantschraube (13) mit Scheibe (12) und O-Ring (11) an der Gabelführungsunterseite kann das Federpaket einschließlich der Dämpfereinrichtung entnommen werden.
Danach wird der obere Federträger (14) von der Gewindestange (19) abgeschraubt. Das Federpaket kann durch Linksdrehen der Federn demontiert werden.
Einspannen des Dämpferrohres (22) mit Weichmetallbacken  im Schraubstock. Nach lösen des angeflachten
Führungsstückes (SW11) (20) wird die Gewindestange (19) mit Kolben (25) sowie der untere Federträger (26) mit Feder (27) und Zwischenrohr (21) ausgebaut.


Zerlegen der Dämpfereinrichtung
Nach lösen der Kontermutter (1. Ausführung) wird der Kolben (25) abgeschraubt und kann mit Hülse (24) entfernt werden. Beider späteren Ausführung entfiel die Kontermutter; statt dessen wurde eine Scheibe (23) montiert, hier ist der Kolben (25) durch Anstauchen auf der Gewindestange (19) gesichert. Ein trennen dieser Teile sollte vermieden werden.

Auswechseln der Gleitbüchsen in der Gabelführung
Die Buchse (4) mit Dichtring (3) wird mit einem handelsüblichen Hakenschlüssel von der Gabelführung(5) abgeschraubt. Nun können die 3 Gleitbüchsen (9) und das Abstandsrohr (10) entnommen werden. Ab Fahrgestellnummer 6110782 ist die Buchse (4) durch einen Gewindering gekontert; dieser muß erst gelöst werden.

Demontage der Gabelrohre
Lösen der Klemmschrauben zur oberen und unteren Gabelverbindung sowie der Laschen zum Scheinwerferhalter links und  rechts bei  GS Maschinen. Abnehmen der Verschlussschrauben (7) und Gabelrohre (8) nach unten aus den Gabelverbindungen herausziehen. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Montage der Gabelführung links und rechts
Nachstehende Teile werden in der beschriebenen Reihenfolge in die Gabelführungen (5) links und rechts eingesetzt: Zwei Gleitbüchsen (9), ein Abstandsrohr  (10), eine Gleitbüchse (9),  eine Buchse (4), komplett mit Dichtring (3) montieren. Um ein Fluchten der Gleitbüchsen sicherzustellen, wird vor dem Festziehen der  Buchse (4) ein Gabelrohr (8) eingeschoben. Ab Fahrgestell Nr. 6610782 befindet sich unter der Buchse (4) ein Gewindering (520-12.258) zum Kontern.

Montage des Federpaketes
Auf der Gewindestange (19) wird die Kontermutter mit Hülse (24) (1.Ausführung) bzw .Scheibe (23) mit Hülse (24) (2.Ausführung) aufgeschraubt, wobei zu beachten ist, dass bei der Grundeinstellung die Querbohrung im Kolben (25) frei bleiben muß.  Die Bohrung 2mm im Dämpferrohr (22) am Übergang zur Verstärkung ist ebenfalls zu kontrollieren und muß frei sein. Auf das Dämpferrohr (22) wird  die untere Druckfeder (27) und der untere Federhalter (26) mit Zwischenrohr (21) aufgeschoben. Anschließend einführen der Gewindestange (19) mit Kolben (25) in das Dämpferrohr (22) und anschrauben des angeflachten Führungsstückes (20). Nun werden die beiden Druckfedern (15) mit mittleren Federträger (16) am unteren Federträger (26) montiert. Den oberen Federträger (14) auf die Gewindestange (19) aufschrauben und die Druckfeder (15) mit dem oberen Federträger (14) verbinden.

Einsetzen des Federpaketes mit Dämpfung in die Gabelführung
Beim Einsetzen der Federpaketes in die Gabelführung (5) muß die aus der Stirnseite des Dämpferrohres (22) vorstehende Spannhülse in die Bohrung der Gabelführung (5) eingreifen. Die Innensechskantschraube (13) wird mit Scheibe (12) und O-Ring (11) von unten in die Gabelführung (5) eingeschraubt. Nun ist Gabelführung (5) einschließlich Federpaket mit der Gewindestange (19) durch die Bohrung der Großen Verschlussschraube (SW32) (7) in das Gabelrohr (8) einzuführen und die Sechkantmutter M5 (17)  mit Federring (18) auf die Gewindestange (19) aufzuschrauben. Dabei ist zu beachten, dass zwischen Oberfläche-Mutter (17) und oberen Ende Gewindestange (19) ein Maß von 2mm einzuhalten ist.

Bei Inspektionsaufgaben sollte ebenfalls das Maß kontrolliert werden. Dazu sind die an der Oberseite der Gabelholme befindlichen Verschlussschrauben (510-12.179) (SW19) zu öffnen, die daranter befindliche Sechskantmutter M5 zu lösen und die Gewindestange  soweit nach innen zu schrauben, bis das Maß 2mm erreicht ist. Sechskantmutter anziehen und Verschlussschrauben montieren.


[Bild: image001.jpg]

[Bild: federbein-klein.jpg]

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  Tank innen entrosten(die2.)
Geschrieben von: Z-Speed - 02.07.2005, 15:22 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Antworten (5)

Hallo..

Von innen rostige Tanks bekommt man auch mit Cola wieder blank...
Einfach bis oben hin vollmachen,Tankdeckel drauf und 48Stunden stehen lassen...

Es reicht übrigens auch eine Billigsorte von Aldi.

Je nach Rostmenge gibts nachher eine Art "Wackelpudding"im Tank,den man rausschütteln muss..abschließend eine Spülung mit Petroleum o.ä..
Wenn der Benzinhahn drangelassen wird,muss er nach der Behandlung sorgfältig gereinigt werden..am besten einen vergammelten solange dranschrauben.

Gruß,Micha

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  www. Motelek.net
Geschrieben von: Ewald - 25.01.2005, 16:27 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Keine Antworten

Auf meiner Datenbank http://www.motelek.net findet ihr nun auch sortierte Schaltpläne oder technische Informationen über elektrische Komponenten für unsere kleinen Zweitaktmaschinen!

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  Allgemeines zu Filter & Kraftstoff
Geschrieben von: hiasman - 09.01.2005, 14:02 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Antworten (18)

Allgemeines zu Filter & Kraftstoff


Hallo Leute,

wer kennt das Problem nicht! Man tankt an der Tankstelle Mischung von diesen speziell konstruierten Zapfsäulen für Zweitaktfahrzeuge. Mit frisch gefüllten tank fährt man dann weiter, aber auch nur so lange bis der Vergaser wieder verstopft ist.

Darum ein paar Empfehlungen meinerseits:

(1)Woher dieser Rost kommt
Tankt am besten nicht an den Säulen oder Tankwägelchen für Zeitaktfahrzeuge. Das ist zwar bequem, aber diese Geräte sind nicht mehr die jüngsten. Viele rosten im inneren schon, das erklärt oft die Rostspuren im verstopften Vergasern obwohl der Tank eures Fahrzeuges innen drin blitzteeblank ist. Die Säulen werden ja auch oft nicht entrostet und neu versiegelt, da viele Pächter und Inhaber von Tankstellen dies aus Kostengründen nicht mehr tun. Jetzt kommt sicher der einwand, dass diese Geräte Regelmäßig überprüft werden. Das stimmt auch, nun wird aber nur überprüft ob auch ein Liter Benzin auch ein Liter Benzin ist.(Geeicht). Jedoch macht der Prüfer keinen Blick ins Innerer des Behälters. Darum nehmt ein Kanister, tankt Normalbenzin an der üblichen Tanksäule und mischt eure Mischung selber.

(2)Gründe selber zu Mischen
Der Benzin von den normalem Tanksäulen ist sauber, weil diese Tanks regelmäßig auf Rost untersucht werden, bei neueren Tankstellen sind Edelstahltanks eingebaut. Die Rosten nicht mehr, darum werden dort nur noch Ablagerungen entfernt. Also so ist die Reinheit des Benzin gewährt.

Wer selber mischt kann natürlich selber bestimmen welches öl er nimmt! Bei Tankstellen sind meist nur billige öle eingesetzt die nicht gerade gute Leistungsergebnisse erzielen und  viele Ablagerungen im Verbrennungsraum erzeugen. Das ist nicht gut für die Zündkerze und schon gar nicht für Kolben und Zylinder.

Meine Empfehlung an euch ist, probiert mal das Zweitaktöl von Stihl Motorsägen.
Ich hab dieses öl bei meiner C50 Sport verwendet und ich war positiv überrascht.
Meine Zündkerzen waren weniger von Ablagerung geplagt. Auch die Leistung des Motors war gesteigert das darauf zurückzuführen ist, weil die Verbrennung verbessert ist.
Man erkennt es auch am Auspuff. Man muss diese nicht mehr so oft Reinigen bzw. Ausbrennen.
Das öl ist zwar für Motorsägen entwickelt worden, aber die Kriterien dafür waren:

- Hohe Drehzahlen
- Hohe Temperaturen
- Hohe Drehzahlen bei kalten Motor(Die meisten lassen die Säge niemals warmlaufen)
- Leistungssteigerung
- Gleichmäßiger anhaltender Schmierfilmbildung

Also Handelt es sich um ein Preiswertes Hochleistungsöl mit guten Eigenschaften auf Teilsynthetischer Basis. Sehr Praktisch ist auch die Verwendung. Man bekommt das Öl in kleinen 100ml Flaschen oder auch in der Literflasche bzw. 5Liter Kanister.


(3)Verwenden von Benzinfilter
Auch wenn im Vergaser ein Siebfilter eingebaut ist, empfiehlt es sich einen zusätzlichen Benzinfilter zu verwenden. Siebfilter bitten nur Schutz gegen grobe Rost oder Schmutzpartikel. Darum sollte man einen Universal Benzinfilter aus Filterpapier verwenden. Diese lassen nur noch mikroskopisch kleine Partikel, dessen größe so klein ist das sie niemals die düsen verstopfen können. Eine ausnahme besteht aber wenn das Fahrzeug längere Zeit in der Garage verweilt(Winterpause usw.), dann bilden sich mit der Zeit durch die im Benzin enthaltenen Schwefel Ablagerungen am Boden der Vergaserwanne. Die sich bei Betrieb durch Frischbenzin lösen können und dann die düsen verstopfen. Viele junge Mopedfahrer verwenden keine zusätzlichen Filter, weil das für sie ein kosmetischer schönheitsfehler ist. Sie glauben es sieht besser aus wenn ein ein gerader glatter Benzinschlauch zum Vergaser führt.
Darum ein kleines Geheimnis: Es sieht wesentlich besser aus wenn man mit Benzinfilter auf seinem getreuem Fahrzeug rumdüst, als wenn man mit verstopfter Vergaserdüse sein Vehikel nach Hause schiebt.



Das war’s, hoffe das diese Tipps eine Hilfe bitten für alle Mopedfahrer die mit verstopften Vergaser kämpfen obwohl der Tank Spiegelrein ist.


Daumhoch Mit freundlichen Grüßen Hiasman Daumhoch 

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  Beleuchtung und Scheinwerferlampen
Geschrieben von: Ewald - 08.01.2005, 20:06 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Keine Antworten

(Ursprünglicher Beitrag wurde aktualisiert und verkürzt)!


Unsere betagten Zündapp Maschinen sind überwiegend mit ungeregelten Magnetzündergeneratoren ausgerüstet, die Generator bzw. Lichtspulen dürfen nur mit passender Lampenlast betrieben werden, damit die Nennspannung bei Höchstdrehzahl nicht zu hoch oder zu niedrig liegt! Gute 6 Volt 35 Watt Biluxlampen aus den 70er Jahren belasteten die Lichtspulen einer Zündapp KS50 bei 6 Volt mit durchschnittlich 5,83 Ampere Strom. Jüngere Fernost oder NO-Name Ware mit gleichen Leistungsdaten brauchen bei 6,5 Volt nur max. 5,38 Ampere und sterben Erfahrungsgemäß sehr rasch den Überspannungstod, zusätzlich fokusieren diese billigen Trümmer sehr schlecht! Es gibt auch dumme Verkäufer, welche Ihren Kunden 12 Volt 35/35 Watt Lampen empfehlen, welche angeblich nicht mehr durchbrennen sollten. Dem ist leider nicht so, weil bei 12 Volt 35 Watt Leistung, nur  2,91 Ampere Strom fließen. Eine 12 Volt Lampe gleicher Leistung  stirbt folglich bei höheren Drehzahlen noch viel schneller, weil die Leerlauf oder Teillastspannung an der Lichtspule viel höher liegt.

In solchen Fällen muß man die Lampenleistung je nach Generatortyp um Faktor 1,6 ~ 1,73 erhöhen , was 12 Volt 60/55 Watt H4 Lampen entspricht. Leider gibt es auch bei 12 Volt 60/55 Watt H4 Lampen enorme Leistungsunterschiede, welche zwischen offiziellen und gemessenen Leistungen stark abweichen. Beispielsweise reichen die Toleranzen  unterschiedlicher H4 Lampen an 12 Volt, bei Abblendlicht zwischen 49 bis 58 Watt und das Fernlicht zwischen 57 bis max. 70 Watt. Manche 12 Volt 60/55 Watt +50% Wunderlampen brauchen wesentlich mehr Strom als offiziell angegeben und würden an ungeregelten Lichtspulen am schwächsten leuchten. Als optimalen Kompromiß für unsere alten 50 bis 175 ccm Mopeds  kann ich Philips Vision +50% und Power 2 night Gt150 H4 Lampen aus eigener Erfahrung bestens empfehlen.

[Bild: post-6-1091616847.jpg]
Diese Leuchtmittel sind auch als "Longlive Lampen" bekannt und halten in neueren Fahrzeugen mit durchschnittlich 14,5 Volt Bordspannung, meistens über 50000 Kilometer! Der schwächere 12 Volt 55 Watt Abblendlichtfaden braucht 56 Watt bei 12 Volt und das stärkere Fernlicht exakt 60 Watt. Aufgrund strenger Qualitätskontrollen bei Philips, liegen die Serienstreuungen unter ± 1 Watt. Die Lichtspulen von 4 poligen 6 Volt 35/18/5 Watt Bosch Mhkz Zündanlagen, passen prächtig für das schwächere Abblendlicht. Falls man in Reihe zum stärkeren Fernlicht einen Elko mit 2400µF 160 Volt vorschaltet, dann wird die fehlende Leistung über 1500 Upm ausgeglichen, siehe folgende Wahrheitstabelle.

[Bild: post-6-1097096592.gif]
Philips Vision +50% Lampen leuchten schon bei Unterspannung verhältnismäßig hell und belasten Leitungen und Kontakte viel geringer als stromhungrige 6 Volt 35 Watt Leuchtmittel.    

Wer sich künftig nicht mehr mit billigen 6 Volt 35/35 Watt Scheinwerferlampen ärgern will, der sollte den Scheinwerfer nach meiner Anleitung umrüsten. Halogenlampen fokusieren auch besser und man sieht damit erheblich weiter!

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  Nachgebaute Zündanlagen aus China
Geschrieben von: Ewald - 03.01.2005, 00:22 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Keine Antworten

(Dieser Beitrag wurde auf das wichtigste gekürzt und aktualisiert)!

Wie wir alle wissen, hat China schon im Mittelalter den Magnetismus entdeckt und auch viel Erfahrung mit guten Dauermagneten. China produziert Weltweit die besten Neodym Magneten zu günstigen Preisen, für unsere Polräder reichen gute Hartferrit Magneten und da ist China der Markführer in Qualität und Preis! Bei den ständig steigenden Preisen für alte kontaktlose Bosch Zündungen, sucht beinahe jeder nach brauchbaren Alternativen.  Vor wenigen Jahren wurden nachgebaute Bosch Mhkz Klonen aus China, für 50ccm Motoren, um stolze 200.- Euro verkauft. Diese Teile sehen optisch  nicht schlecht aus, sind neu und auch  nicht rostig oder vergammelt:

[Bild: post-6-1059237478.jpg]
Wie aber am Bild deutlich erkennbar ist, sind die Spulenkörper angeschmolzen, obwohl dieser Stator erst wenige Stunden gelaufen ist. Das Polrad ist vergleichbar mit denen von Zündapp KS80 und wiegt 1050 Gramm. Der Aufnahmekonus paßt aber für Zündapp 284er Motoren:

[Bild: post-6-1059237650.jpg]
Das verwendete Rohmaterial ist gut, aber dieses Polrad läuft auch nicht ganz vibrationsfrei, wie man es von neuen Bosch Polrädern gewohnt ist! Ich zählte 16 Bohrungen wo gewuchtet wurde, trotzdem entfernte sich mein Zündungsprüfstand schon nach 5 Minuten ca. 20 cm am Arbeitstisch. Von Motoplat Stahlpolrädern, findet man häufig Exemplare mit mehr Unwucht! Bei der abgebildeten Zündanlage welche mir zum prüfen und optimieren zur Verfügung gestellt wurde, war auch ein originales Bosch Polrad von Kreidler Florett dabei, folglich führte ich mehrere Messungen durch und dokumentierte sie in folgender Tabelle:

http://www.zuendapp.net//uploads/post-6-1104672424.ibf

In der ersten Messung belastete ich am Bosch Polrad die Lichtspule mit einer 6 Volt 35/35 Watt Biluxlampe, welche auch tatsächlich 35 Watt Nennleistung bei 6 Volt hat. Die Beleuchtung wäre damit völlig unbrauchbar, deshalb wechselte ich sofort das Polrad. Auch mit dem China Polrad war die Lichtspulenleistung viel zu schwach, aber bei ca.  8000 Upm roch man verbrannten Kunststoffgeruch und ich demontierte das Polrad erneut. Die Thermoplast ähnlichen Spulenkörper schmolzen neben den Kurzschlußringen, welche ich anschließend entfernen mußte. Die dritte Messung war auch nicht überzeugend, weil die Lichtspulen für asiatische 6 Volt 35 Watt Scheinwerferlampen ausgelegt wurden.  Eine 12 Volt 60/55 Watt H4 Lampe wäre in jedem Fall die bessere Wahl, wie die vierte Messung zeigt.  Der Hochspannungsladeanker war ein armes Schwein mit dem dicken Kupferring , welcher bei hohen  Drehzahlen locker 15 Watt elektrische  Energie verheizte. Ohne diese Heizringe lag die Temperaturentwicklung auch nach mehreren Stunden noch im grünen Bereich und die Spulen halten dauerhaft, die überschüssige Energie muß folglich außerhalb der Lichtmaschine mit einem dicken Widerstand vernichtet werden, sonst beißt jede Zündspule mit Sicherheit ins Gras !

Fazit:
Die Kurzschlußringe wurden vermutlich in Europa von Leuten aufgezogen, welche von dieser Technik nicht ausreichend Ahnung haben. Zur weiteren Leistungsminderung wurden alle Polflächen vom Stator mit  einem Fräser mittig erheblich verkleinert. Die 6 Volt 30 Watt Ladespulen leisten im Gegensatz zu Bosch Mhkz Sternankern (6 Volt 23 Watt) tatsächlich 30 Watt an 6 Volt Lampen. Eine 6 Volt 21 Watt Bremslichtlampe würde an einer KS50 mit originalem Kabelbaum nicht lange leben. Mit einem zusätzlichen Kabel zum Bremslichtschalter, kann man die zusätzliche 6 Volt 10 Watt Ladespule (oranges Generatorkabel) verwenden. Die vergewaltigt 12 Volt 21 Watt Lampen auch mit erheblicher Überspannung, aber das Bremslicht leuchtet erfahrungsgemäß nur kurz und nicht immer bei Höchstdrehzahl! Wer solche Zündanlagen für kleines Geld (max. 100.- Euro) erwerben kann, für den lohnt sich eine fachgerechte Optimierung in jedem Fall! 



 
                       

Ein holländischer Zündapp Ersatzteilhändler http://www.zundapp.nl vielen auch unter  Benni bekannt, verkauft nachgebaute chinesische Bosch Zündungen für Zündapp KS80 mit 6 Volt 35/30/10 Watt Generatorleistung zu christlichen Preisen, siehe folgende Abbildung:

[Bild: post-6-1094416485.jpg]
Diese Zündung ist in jedem Fall die bessere Wahl im Vergleich zu Motoplat, das Polrad ist etwa gleich stark magnetisiert wie das oben beschriebenen für 50ccm Motoren, jedoch mit passendem Kurbelwellenkonus für KS 80, 125 und 175, das von mir geprüfte Exemplar war sehr genau gewuchtet! Ein großer Vorteil dieser Zündanlage sind die beiden getrennten Impulsgeberspulen, welche einzeln an einer speziellen Zündbox mit 4 Steckzungen angesteckt sind. Es erfolgt über den gesamten Drehzahlbereich kaum eine Spätverstellung des ZZP und durch einfaches umstecken beider Impulsgeberkabel kann sogar die Laufrichtung umgekehrt werden.  Auch der Generatorteil ist sehr ausgewogen gewickelt, so daß man wahlweise 6 Volt 35 Watt, oder 12 Volt 60/55 Watt Leuchtmittel verwenden kann:

http://www.zuendapp.net//uploads/post-6-1104681176.ibf

Eine zusätzliche Feinabstimmung mit Leistungszuwachs bei tiefen Drehzahlen kann mit einem abgestimmten Kondensator (beispielsweise für 100 Hz oder 2000 Upm) in Reihenschaltung zur Scheinwerferlampe erzielt werden. Diese Zündanlage braucht man nur montieren und kann sofort damit losfahren!

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  Tricks bei kontaktlosen Bosch Zündungen
Geschrieben von: Ewald - 01.01.2005, 12:01 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Keine Antworten

(Der Ursprüngliche längere Beitrag wurde auf das wichtigste verkürzt)


Warum bei Problemen an kontaktlosen Zündungen sofort resignieren? Es ist doch nicht immer hoffnungslos.


Wichtig ist der korrekte elektrische Anschluß von elektronischen Zündspulen, welche sonst beim ersten Fehlversuch sterben können! Vertauscht man Hochspannungsladekabel und Impulsgeberspule, endet es für jede Zündbox meist tödlich! An alten 4 poligen Bosch Grundplatten reicht bei kurzgeschlossenen Impulsgeber mit dem Hochspannungsladekabel schon ein einziger Schiebestart um die Dioden im vergossenen Impulsgeber zu zerstören.  Ein scheinbar unlösbares Problem ist der Anschluß von kompatiblen Zündspulen an 12 poligen Bosch Mhkz Sternzündungen, diese in Zündapp Motorfahrrädern verbaute Zündanlagen verfügen über 2 sehr kräftige Hochspannungsladespulen. Betreibt man ein Bosch Mhkz Schaltgerät ungeschützt mit höheren Drehzahlen, dann würde schon nach kurzer Zeit die Elektronik zerstört. Auch an langsam laufenden Motoren heizen sich alternative Zündspulen sehr stark auf. Die Zündspulenwicklung würde in absehbarer Zeit  abbrennen, folglich muß man die überschüssige Energie außerhalb der Zündanlage verheizen. Mit einer 1000 Volt, 1 Ampere Gleichrichterdiode und einem Leistungswiderstand kann man die negativen Halbwellen der Ladespannung unterdrücken und  Bosch Mhkz oder alternative Schaltgeräte zuverlässig gegen Überspannung schützen!

[Bild: post-6-1104575804.jpg]
Der abgebildete 12 polige Stator wurde auf zeitgemäße Generatorleistungen umgewickelt, damit in jedem Drehzahlbereich ausreichend elektrische Energie erzeugt wird! Wer preiswerte Mhkz Zündschaltgeräte sucht, soll moderne Rollerzündspulen aus Italien verwenden, das sind fast 1:1 Nachbauten unserer einst teuren Bosch Zündboxen! Wer es nicht glaubt, kann sich an folgenden Schaltplänen von der verblüffenden Ähnlichkeit überzeugen: 

[Bild: post-6-1063531461.gif]
[Bild: post-6-1063487876.gif]
Italienische Roller Zündboxen der Marken Facind und CEM funktionieren an 4, 6 und 12 poligen Bosch Mhkz Statoren hervorragend, andere können auch probiert werden (entweder sie funktionieren, oder nicht), bei korrektem Anschluß kann man nichts zerstören. Klassische Fehler an 6 poligen Bosch Mhkz Zündanlagen, sind beschädigte oder zerstörte Hochspannungsladespulen. Beim einstellen des Zündzeitpunktes werden diese empfindlichen Spulen häufig von Schraubenziehern angestochen (klassischer Schraubenziehermord):

[Bild: post-6-1059507459.jpg]
Es muß aber nicht alles verloren sein, in einem von 3 Fällen sind nach meinen Erfahrungen die Beschädigungen nicht so schwerwiegend daß man die Spule unbedingt neu wickeln muß. "Den defekten Hochspannungs-Ladeanker mit der Heißluftpistole auf 80 bis 100°C erwärmen, vorsichtig das Textilgewebeband oder Isolierpapier abnehmen und die Wicklung auf Beschädigungen überprüfen." Wenn Unterbrechungen nur am Anschlußdraht oder auf der obersten Wicklungslage erfolgt sind, kann man sie oft sehr einfach reparieren (bis zu 150 Windungen dürfen ohne Funktionseinschränkung entfernt werden). Bei gröberen Beschädigungen oder vergammelten Ebay-Statoren führt oft kein Weg an neuen Wicklungen vorbei! Ein häufiges Problem sind unregelmäßige Zündaussetzer (meist bei warmen Motor und höheren Drehzahlen), dabei handelt es sich um eine alte Krankheit von Bosch Mhkz Zündschaltgeräten. Beim prüfen mit dem Stroboskop erkennt man, daß es gelegentlich auch an anderen Stellen vom Polrad blitzt. Hier wäre der Pilgerweg zu ebay (Stichwort "Bosch MHKZ") verkehrt, denn es handelt sich möglicherweise um ein natürliches Alterungsproblem. Weil die Magneten vom Polrad am induktiven Impulsgeber vorbeilaufen, entstehen neben den selektiven kräftigen Zündimpulsen auch alle 120 Winkelgrade energiereiche positive Störimpulse. Zu deren Unterdrückung ist in den Schaltgeräten ein RC Filter aus einem 22K Widerstand und 4,7µF Tantalelko integriert, leider neigen Tantalelkos mit den Jahren zu Leckströmen oder in Einzelfällen zu völligen Kurzschlüssen. Wenn man ein zusätzliches Filter extern in die Impulsgeberleitung vor das Schaltgerät einfügt, dann kann man oft fehlerhafte Bosch  oder italienische Rollerzündspulen wiederbeleben. Aber unbedingt auf korrekte Polung des Tantalelkos achten! Italienische Hersteller hatten in der Vergangenheit oft Probleme mit Hochspannungsspulen (hohe Qualität und gewissenhaftes arbeiten ist nicht die große Stärke in diesem Land), folglich wurde die Zündspule von Facind wie eine Teslaspule in 8 getrennten Isolierkammern unterteilt. Hochspannungsüberschläge in der Wicklung sind dadurch so gut wie unmöglich.

[Bild: post-6-1061229406.jpg]
Wie am Bild zu erkennen ist, schlägt auch die geöffnete Zündspule nirgends über, es funkt nur an der Zündkerze kräftig! Die meisten Bosch Mhkz Zündschaltgeräte sind mit 4 Anschlüssen und die italienischen überwiegend mit 3 Steckzungen ausgestattet sind, der vierte Anschluß dient als Abstellkontakt mit dem die positiven Halbwellen der  Hochspannungsladespule kurzgeschlossen werden. Bei italienischen Zündspulen muß man das schwarze Abstellerkabel mit der Hochspannungsladespule überbrücken.

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  Instandsetzung von Motoplat Statoren
Geschrieben von: Ewald - 31.12.2004, 13:59 - Forum: ZÜNDAPP: Tips & Tricks - Keine Antworten

Bei der Instandsetzung zahlreicher defekter Motoplat Statoren, von Zündapp KS80 und Hercules Ultra 80, stellte ich kleine Unterschiede fest.  Weiters konnte ich  Polräder und Statoren unterschiedlicher Baujahre eindeutig  zu den Fahrzeugen zuordnen. Zündapp und  Hercules  Statoren jüngerer Produktion wurden mit einer stabilen Leiterplatte zum Anschluß der  Impulsgeberspulen, Dioden und Widerstände gefertigt,  ältere Modelle sind noch mit Kunststoffplättchen ausgerüstet, wo die Wicklungsanschlüsse schlecht gegen Verspannungen geschützt sind!

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An  3  Zündapp KS80 Exemplaren waren 2 Dioden, und ein Widerstand defekt, ein weiterer 12 Volt 130 Watt K80 Stator litt an einer schlechte Lötstelle am Hochspannungs-Ladeanker.  Bei einem 12 Volt 130 Watt Stator von Hercules Ultra 80 war sogar eine Diode und  der Hochspannungs-Ladeanker defekt (von Reparaturaufwand "wirtschaftlicher Totalschaden")?

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Obwohl diese vergossenen Statoren technisch beinahe gleich sind, kann man sie nicht  untereinander tauschen, siehe folgender Schaltplan vom unterschiedlichen Zündungsstromkreis!

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Es gibt auch Motoplat Statoren aus Sachs Motoren, welche in Zündapp 314er Motoren problemlos laufen, wenn man sie mit den Anschlußkabeln kopfüber einbaut und habe zwei derartige Exemplare in meinem Ersatzteillager vorrätig. Bei den Zündungen für die Ultra 80 wurden leider die obere und untere Impulsgeberspule genau seitenverkehrt angeschlossen, das hat zur Folge daß der ZZP bei entgegengesetzter Drehrichtung mindestens 20 Winkelgrade daneben liegt und bei zunehmender Motordrehzahl sehr stark in Richtung "Spätzündung" verstellt. Weiters wurde der Wicklungssinn der Hochspannungsladespule vertauscht.  Ein Umbau dieser kleinen Unterschiede wäre Zeitaufwendig und lohnt sich bei der derzeitigen Verfügbarkeit von Gebrauchtteilen noch nicht. Wer trotzdem feststellen will, für welche Fahrzeuge seine Ersatzstatoren passen, nimmt dazu eine Batterie mit 3 bis max. 4,5 Volt und verbindet sie in abwechselnder Polung mit dem schwarzen und blauen Kabel, welche vom Stator zur Zündspule führen. ("Bei höheren Spannungen können die Impulsgeberspulen beschädigt werden"). Mit diesem einfachen Trick, kann man schnell feststellen welcher Anker wann magnetisiert wird, bzw. ob einer von beiden Stromkreisen unterbrochen ist. Der Zündzeitpunkt muß mit Zündapp  Polrädern exakt mit der oberen Steuerzunge und oberen Eisenkern vom Impulsgeber fluchten!

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Ist das nicht der Fall, dann ist entweder der Stator defekt oder stimmt nicht mit dem verwendeten Polrad überein.  Wer absolut sicher gehen will ob sein Stator funktioniert oder defekt ist und  ein Amperemeter fachgerecht bedienen kann, hat eine weitere Möglichkeit. Dazu benützt man einen geladenen 6 Volt Akku (beispielsweise aus einer ULO-Box) und schaltet in Reihe zu Pluskabel ein Amperemeter  (200mA Messbereich)! Nun in abwechselnder Polung schwarzes und blaues Kabel vom Stator kurze Zeit bestromen, in der Richtung ohne Widerstand müssen 150 bis 200 mA und in der strombegrenzten Richtung ca. 75 bis 100 mA Strom fließen. Zum Schluß bestromt man den Hochspannungsladeanker zwischen blauem Kabel und Masse, da müssen zwischen 24 bis 30 mA Strom fließen. Fließt bei einer dieser 3 Messungen erheblich weniger oder mehr Strom, ist der Stator garantiert defekt und sollte nicht (ohne entsprechenden Hinweis) an unschuldige Opfer bei ePay versteigert werden!   




Noch ein nützlicher Trick:

Zündapp KS80 Fahrzeuge mit 6 Volt Generator drehen erfahrungsgemäß mit 92ccm Zylindern etwas höher wie gedrosselte 80er, folglich sterben bei 7500 Upm Motordrehzahl auch die Scheinwerferlampen sehr rasch und untertourig ist die Beleuchtung wieder viel zu schwach. Mit folgender einfacher Erweiterung kann man beide Probleme zufriedenstellend lösen.

http://www.zuendapp.net/uploads/post-6-1104350641.ibf

Die kleine H4 Lampe fokusiert viel besser wie alte Biluxlampen, folglich erreicht man bei tiefen 1500 Upm bis zu 5 mal helleres Licht im Brennpunkt. So sieht man auch in engen Spitzkehren oder vor dem Anhalten ausreichend hell, wenn die Motordrehzahl runter muß! (Bei dieser Optimierung muß zum Drehzahlmesser ein zusätzliches Kabel verlegt und dieses parallel zur Lichtspule geschaltet werden, die Leerlaufspannung mit ausgeschaltetem 12 Volt Scheinwerfer wäre alten VDO Drehzahlmessern zu hoch)!

PS: Vielleicht kann ich mit diesen Informationen einigen "Motoplat Geschädigten" helfen, welche schon kurz vorm Nervenzusammenbruch stehen. Bei Reparaturanfragen bitte die ermittelten Fehler bekanntgeben, dann kann ich den  erforderlichen Aufwand besser einschätzen!

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